Der Jesuitenpater Georg Sporschill wurde kürzlich mit der Martin-Buber-Plakette ausgezeichnet, eine Ehrung, die seit 2002 vergeben wird. Diese renommierte Auszeichnung wurde zuvor an Persönlichkeiten wie Michail Gorbatschow und Richard von Weizsäcker verliehen, die für ihre friedensstiftenden Bemühungen bekannt sind.
Die Martin-Buber-Plakette, benannt nach dem jüdischen Philosophen Martin Buber, würdigt Dialog und Begegnung als grundlegende Prinzipien des menschlichen Zusammenlebens. Die Stiftung "Euriade", die diese Auszeichnung vergibt, organisiert regelmäßig Dialogfestivals, bei denen Jugendliche aus Konfliktregionen wie der Ukraine, Südafrika und den Palästinensergebieten teilnehmen.
Georg Sporschill, geboren in Vorarlberg, hat sein Leben dem Dienst an Jugendlichen gewidmet, insbesondere solchen in schwierigen Situationen wie Drogensucht und Obdachlosigkeit. In Wien-Lainz gründete er soziale Einrichtungen, die bis heute erfolgreich Hilfe bieten. Sein Engagement führte ihn auch nach Rumänien, wo er mit den "Concordia"-Sozialprojekten Tausenden von Straßenkindern neue Hoffnung und Perspektiven ermöglichte.
Anlässlich seines 65. Geburtstags entschied sich Sporschill, sich verstärkt dem Hilfswerk "Elijah" zu widmen, das sich für die Roma-Bevölkerung in Rumänien einsetzt. Projekte wie Landwirtschaft, Berufsausbildungen und Musikschulen haben dazu beigetragen, das Leben vieler Roma-Kinder zu verbessern. Georg Sporschill ist ein Beispiel für selbstloses Engagement und eine Inspiration für viele.
Für weitere Informationen zur Auszeichnung von Pater Georg Sporschill lesen Sie den Artikel auf religion.orf.at.
Details zur Meldung
Details zur Meldung