Seeberger investiert 20 Millionen Euro in neues Hochregallager im Donautal
Seeberger investiert 20 Millionen Euro in ein neues Hochregallager am Stammsitz Ulm. Die Erweiterung sichert effiziente Prozesse und Nachhaltigkeit, während der Umsatz 2023 um 7% steigt.
Seeberger investiert 20 Millionen Euro in neues Hochregallager im Donautal
Das Familienunternehmen Seeberger, bekannt für seine Nüsse, Trockenfrüchte, Snacks und Kaffeespezialitäten, hat große Pläne. In Ulm, im Donautal, wird ein hochmodernes Hochregallager entstehen, das eine Investition von etwa 20 Millionen Euro folgt. Diese bedeutende Maßnahme soll helfen, die Unternehmensziele für die Zukunft zu erreichen, insbesondere in einem Jahr, das mit vielen Herausforderungen konfrontiert war.
2023 war für Seeberger ein Jahr des Wachstums: Der Umsatz stieg um ungefähr 7 %. Für 2024 plant das Unternehmen, diesen Trend fortzusetzen und einen Umsatz von rund 335 Millionen Euro zu realisieren. Clemens Keller, der geschäftsführende Gesellschafter, äußerte sich optimistisch: „Damit wir unsere langfristige Wachstumsstrategie sowohl auf dem deutschen als auch internationalen Markt weiter realisieren können, investieren wir weiter in leistungsfähige und effiziente Prozesse zu unseren Kunden hin.“
Ein Blick auf das neue Lager
Das geplante Hochregallager wird bemerkenswerte Dimensionen annehmen: 90 Meter lang, 21 Meter breit und 45 Meter hoch – es wird Platz für circa 20.000 Palettenstellplätze bieten. Der geplante Betriebsstart ist für das Frühjahr 2026 vorgesehen, und es wird an den bestehenden Logistikbereich im Nord-Osten des Firmengeländes angebaut. Trotz der unterschiedlichen Jahreszeiten im Donautal wird durch eine neuartige Fassadenverkleidung ein stabiles Temperaturspektrum im Innenbereich gewährleistet, was es ermöglicht, die hochwertigen, verpackten Produkte ohne aktive Kühlung zu lagern.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Projekts ist die Integration von Nachhaltigkeitsmaßnahmen. Durch den Einsatz von Photovoltaikmodulen wird erwartet, dass etwa 1 Megawatt (peak) Leistung zusätzlich zu den bestehenden Solaranlagen auf den bereits vorhandenen Bauwerken erzeugt wird. Dadurch kann Seeberger ab 2026 seinen Strombedarf zu etwa 40 % durch eigene Erzeugung decken, was einen bedeutenden Schritt in der unternehmerischen Energieautarkie darstellt.
Herausforderungen meistern
Trotz der positiven Entwicklungen und Investitionen bleibt die Seeberger-Gruppe mit Herausforderungen konfrontiert. „Wir trauen uns diese Investition trotz aktuell großer Herausforderungen zu. Kosteninflation und weiter steigende Rohstoffpreise machen uns zu schaffen und belasten unser Ergebnis enorm“, erläuterte Keller. Diese Situation verdeutlicht, wie wichtig es ist, auch in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten den Kurs auf Innovation und Effizienz beizubehalten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Pläne von Seeberger für das neue Hochregallager nicht nur eine Reaktion auf den wachsenden Markt sind, sondern auch ein Teil der nachhaltigen Entwicklung des Unternehmens. Diese Schritte sind entscheidend, um in einer sich ständig verändernden Branche wettbewerbsfähig zu bleiben/, wie www.wochenblatt-news.de berichtet.