In einer bemerkenswerten Initiative wurden 25 Pflegebetten aus der ehemaligen Klinik in Riedlingen erfolgreich in die Ukraine transportiert. Dies geschah dank der finanziellen Unterstützung des Vereins „Deutsch-Ukrainische-Gesellschaft Rhein Neckar e.V.“. Die großen Sofas werden in der ukrainischen Hauptstadt Kiew an Einrichtungen verteilt, die am dringendsten auf diese Art von medizinischer Ausstattung angewiesen sind.
Die Idee, die Betten zu spenden, kam von Olena Skrynnyk, einer Mitarbeiterin des Landratsamtes. Sie hat über das Internet von den zur Verfügung stehenden Betten erfahren, die nach der Schließung des Krankenhauses im Jahr 2020 übrig geblieben sind. Da die Betten im Besitz des Landkreises verblieben, hatte die Verwaltung die Möglichkeit, diese an Bedürftige zu spenden.
Hintergrund der Initiative
Olena Skrynnyk, die ursprünglich aus der Ukraine stammt, lebt seit 17 Jahren in Deutschland und hat erst in diesem Jahr im Landratsamt Biberach angefangen zu arbeiten. Ihre persönlichen Verbindungen zur Ukraine, insbesondere das weitere Leben ihrer Mutter und family in der Heimat, motivierten sie besonders, etwas Gutes zu tun. „In Zeiten wie diesen zählt jede Hilfe. Deshalb bin ich zutiefst dankbar, dass unser Landratsamt einen bedeutsamen Beitrag zur Fürsorge und Gesundheit der Menschen in der Ukraine leistet“, erklärte sie mit spürbarem Enthusiasmus.
Landrat Mario Glaser äußerte ebenfalls seine Freude über die gelungene Aktion: „Ich freue mich sehr, dass die Pflegebetten aus Riedlingen nun dort Anwendung finden, wo Infrastruktur durch den Krieg zerstört wurde oder wo sie fehlt. Unserer Mitarbeiterin danke ich für ihren persönlichen Einsatz.“ Dies zeigt, wie wichtig es ist, in Krisenzeiten solidarisch zu handeln und Hilfe zu leisten.
Diese Spendenaktion wird von vielen als beispielhaft angesehen. Sie zeigt, wie einfache Gesten des Gebens einen großen Unterschied machen können. Weitere Informationen über die Initiative und deren Fortschritte können auf der Webseite www.wochenblatt-news.de nachgelesen werden.
(Pressemitteilung: Landratsamt Biberach)