Bregenz

Freie Wege für Rettungskräfte: Tettnangs Nachkontrollen zeigen Wirkung

In Tettnang gab's am Mittwochabend Ärger: Die Feuerwehr und das Ordnungsamt schnappten sich 13 Falschparker, die die Straßen für Rettungsdienste blockierten – ein Aufruf zur Verantwortung!

In der vergangenen Woche führten die Feuerwehr und das Ordnungsamt von Tettnang wieder eine wichtige Kontrolle durch. Ziel dieser Maßnahme war es, sicherzustellen, dass die Straßen für Rettungsfahrzeuge jederzeit zugänglich bleiben. Um dies zu erreichen, wurden 13 Falschparker mit einem Bußgeld belegt.

In Notfällen zählt jede Sekunde. Wenn es brennt oder ein medizinischer Notfall eintritt, ist der Zugang zum Einsatzort entscheidend. „Jede Verzögerung kann kritisch sein“, erklärt Konrad Wolf, der Kommandant der Feuerwehr. Aus diesem Grund ist es unabdingbar, dass keine Fahrzeuge Rettungswege blockieren, insbesondere an engen Straßen mit Zickzack-Linien, die für das Rangieren von Löschfahrzeugen geschaffen wurden.

Die Kontrollen und deren Bedeutung

Der Fokus der Nachtkontrollen liegt darauf, ein Bewusstsein für die Wichtigkeit freier Durchfahrten zu schaffen. Marco Pudimat, Leiter des Ordnungsamts, hebt hervor, dass bereits seit zwei Jahren regelmäßige Überprüfungen stattfinden. Diese Initiative soll helfen, die Parksituation in der Nacht besser zu verstehen und die Fahrzeugbesitzer zu sensibilisieren.

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Die jüngste Kontrolle fand von 21:00 bis 23:30 Uhr statt. Anwesend waren mehrere Mitglieder der Feuerwehr sowie Vertreter des Ordnungsamts. Sie überprüften die Einhaltung der Straßenverkehrsordnung, um sicherzustellen, dass alles ordnungsgemäß verläuft. Ein weit verbreiteter Irrglaube besagt, dass Parkverbote nachts nicht gelten. „Dieses Missverständnis ist problematisch“, sagt Marie Beckert von der Feuerwehr. Blocking von Bushaltestellen oder das Parken auf Geh- und Radwegen sind auch nachts verboten.

In den zweieinhalb Stunden der Kontrolle wurden insgesamt 13 Verstöße festgestellt. Häufig parkten Fahrzeuge auf den Zickzack-Flächen, die für die Feuerwehr frei bleiben müssen. „Die verstärkten Kontrollen haben jedoch zu einer signifikanten Verringerung der Falschparker geführt“, freut sich Bürgermeisterin Regine Rist, die die Bürger für ihr Verantwortungsbewusstsein lobt.

Wichtige Hinweise für Fahrzeughalter

Ein weiterführender Appell richtet sich an die Fahrer größerer Fahrzeuge. „Diese sollten darauf achten, dass sie sich direkt an der Bordsteinkante abstellen und nicht in die Straße hineinragen“, appelliert Beckert. Solche Maßnahmen sind entscheidend, damit die Einsatzkräfte im Notfall keine Zeit verlieren und keine Umwege in engen Straßen nehmen müssen.

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Die Kontrolle hat gezeigt, dass die Bevölkerung zunehmend aufmerksam ist und die Regeln respektiert. Die Stadtverwaltung und die Feuerwehr danken den Bürgern für ihr durchweg positives Verhalten. „Es ist wichtiger denn je, dass wir alle zusammenarbeiten, um im Notfall schnelle Hilfe zu leisten“, betont die Bürgermeisterin. Jeder könnte irgendwann Hilfe benötigen, und daher ist es unerlässlich, die Straßen freizuhalten.

(Pressemitteilung: Stadt Tettnang)

Quelle/Referenz
wochenblatt-news.de

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