Felix Baumgartner ist gestorben: Ein Abschied von einem Extremsport-Helden

Felix Baumgartner ist gestorben: Ein Abschied von einem Extremsport-Helden

Sant'Elpidio a Mare, Italien - Felix Baumgartner, der österreichische Extremsportler, ist im Alter von 56 Jahren verstorben. Er hinterlässt ein beeindruckendes Erbe, das durch seinen legendären Stratosphärensprung am 14. Oktober 2012 geprägt ist. Bei diesem historischen Ereignis sprang Baumgartner aus einer Höhe von fast 39 Kilometern und durchbrach als erster Mensch im freien Fall die Schallmauer. Dieser bemerkenswerte Sprung brachte ihm internationale Berühmtheit und mehrere Rekorde ein, darunter die höchste bemannte Ballonfahrt und die größte Geschwindigkeit im freien Fall mit 1.357,6 km/h. [oe24] berichtet, dass Baumgartner an den Folgen eines tragischen Gleitschirmunfalls in Sant’Elpidio a Mare, Italien, am 14. Oktober 2025 verstorben ist.

Der Stratosphärensprung wurde von über acht Millionen Zuschauern live im Internet verfolgt, was zu seinem weltweiten Ruhm führte. Der Sprung kostete schätzungsweise 25 Millionen Euro und generierte einen Umsatz von etwa einer Milliarde Euro. Diese Vorbereitung auf das Event dauerte sieben Jahre, unterstützt von Red Bull. Während des freien Falls, der 4 Minuten und 20 Sekunden dauerte, hatte Baumgartner Schwierigkeiten, seine Flugposition zu stabilisieren, zog aber schließlich den Fallschirm sicher.

Die Erinnerung an einen Freund

Marcel Hirscher, der Ski-Superstar und enge Freund von Baumgartner, trauert um den Extremsportler. Hirscher postete auf Instagram ein schwarzes Bild mit den Worten „Ruhe in Frieden“. Die beiden hatten eine bedeutende Freundschaft, die über den Sport hinausging. In den sozialen Netzwerken nehmen viele Wegbegleiter, Freunde und Fans Abschied von Baumgartner.

Über die Jahre erregte Baumgartner durch seine außergewöhnlichen Sprünge, wie zum Beispiel über den Ärmelkanal und von den berühmten Petronas Towers in Malaysia, Aufmerksamkeit und inspirierte eine neue Generation von Extremsportlern. Seine akribische Vorbereitung und Professionalität waren in der Branche legendär. Zudem lieferte er wichtige Daten für wissenschaftliche Forschungsprojekte, was sein Erbe weiter verstärkt.

Ein umstrittenes Erbe

Felix Baumgartner war jedoch nicht nur international gefeiert, sondern geriet auch in die Schlagzeilen aufgrund seiner politischen Ansichten. Vor seinem Tod war er für seine Nähe zur rechtspopulistischen FPÖ in Österreich und Aussagen gegen die Unterstützung von Geflüchteten kritisiert worden. Diese Kontroversen hinterlassen einen gemischten Eindruck von seinem öffentlichen Image.

Baumgartners Lebenswerk bleibt ein bedeutender Teil der Extremsportgeschichte. Sein letzter Sprung und die Umstände seines tragischen Todes rufen Fragen auf und wecken das Interesse an seinem Lebensweg. [watson] und [op-online] betonen, wie Baumgartner durch seinen Mut und seine Entschlossenheit unzählige Menschen inspiriert hat und weiterhin inspirieren wird.

Details
OrtSant'Elpidio a Mare, Italien
Quellen

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