Erweiterung der Stadtbuslinien in Bregenz: Mehr Flexibilität für alle!
Der Bregenzer Stadtrat genehmigt erweiterte Abendfahrten für die Stadtbuslinien 102, 103 und 104 bis 22.30 Uhr. Bessere Anbindung für Wohngebiete und umweltfreundliche Busflotte bis 2025!
Erweiterung der Stadtbuslinien in Bregenz: Mehr Flexibilität für alle!
Der Bregenzer Stadtrat hat kürzlich eine bedeutende Entscheidung getroffen, die den öffentlichen Nahverkehr in der Stadt erweitern wird. Am 5. November wurde beschlossen, die Betriebszeiten von drei Stadtbuslinien, nämlich den Linien 102, 103 und 104, zu verlängern. Ab dem 15. Dezember werden diese Linien von Montag bis Samstag bis 22.30 Uhr tätig sein und eine wichtige Verbindung zwischen der Achsiedlung und dem Bahnhof bieten. Bürgermeister Michael Ritsch gab diese Neuigkeiten nach der Stadtratssitzung bekannt.
Ein wichtiger Grund für diese Erweiterung ist der nachweislich steigende Fahrgastverkehr. Die Linie 104 hat seit ihrer zeitlichen Ausdehnung vor drei Jahren eine Erhöhung von 30 % der Fahrgäste morgens und 20 % abends verzeichnet. Dies zeigt, dass ein gut funktionierendes öffentliches Nahverkehrssystem ein entscheidender Faktor für die urbane Mobilitätswende ist. Ein besserer Zugang zu den Stadtbuslinien wird nicht nur Pendler, sondern auch Freizeit- und Touristenfahrten anziehen.
Die Kosten für diese Erweiterung belaufen sich auf etwa 110.000 Euro netto. Nach Abzug der Förderungen verbleibt der Stadt ein Zusatzaufwand von 46.200 Euro. Nach drei Jahren wird das Projekt evaluiert, um seine Effektivität zu überprüfen. Auch die Umwelt spielt eine große Rolle in den Planungen der Stadt. Derzeit wird der Großteil der Stadtbusflotte auf lokal emissionsfreie Fahrzeuge umgestellt. Bis Ende 2025 sollen fünf Dieselbusse durch Elektrobusse ersetzt werden, was dazu führen wird, dass vier der fünf Stadtbuslinien überwiegend schadstofffrei betrieben werden können.
Bürgermeister Ritsch betonte die Bedeutung der Stadtbusse, die vor nicht allzu langer Zeit den 100-millionsten Fahrgast begrüßen durften. Die „blaue Flotte“, die mittlerweile eine mehr als 30-jährige Erfolgsgeschichte ist, wird durch neue Technologien unterstützt. Momentan sind bereits drei der eingesetzten Busse mit Hybridtechnologie ausgestattet, und bald werden weitere fünf Busse mit elektrischem Antrieb auf die Straßen gebracht. Diese Maßnahmen sind Teil der Strategie, die Klimaneutralität bis 2040 zu erreichen.
Mobilitätsstadtrat Robert Pockenauer hob hervor, dass die Erweiterung vor allem periphere Wohngebiete wie die Achsiedlung besser mit dem Stadtzentrum verbinden wird. Das zusätzliche Angebot zielt darauf ab, den Menschen, die für Freizeitaktivitäten oder in Branchen wie der Pflege oder Gastronomie arbeiten, die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs zu erleichtern. Dies könnte dazu beitragen, den Individualverkehr zu reduzieren und die umweltfreundlicheren Verkehrsmittel zu fördern.
Für weitere Informationen zu diesem Thema, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.wochenblatt-news.de.