Bludenz

Ende einer Ära: Die Handl Speckstube im Zimbapark ist geschlossen

Nach über 20 Jahren schließt die beliebte Handl Speckstube im Zimbapark ihre Türen – was wird aus dem leeren Geschäft und seinen treuen Kunden?

Ein markantes Kapitel im Zimbapark endet: Das beliebte Geschäft, die Handl Speckstube, hat seine Türen geschlossen und hinterlässt eine leere Verkaufsfläche. Dies ist besonders bemerkenswert, da die Speckstube seit der Eröffnung des Einkaufszentrums im Jahr 2002 ein fester Bestandteil des Angebots war und lange Zeit viele treue Kunden hatte.

Die Handl Speckstube war im Erdgeschoss des Zimbaparks platziert, eingebettet zwischen dem italienischen Restaurant „da Pino“ und dem Herrenmodegeschäft „Jack & Jones“. Walter Simma, der Manager des Zimbaparks, teilte in einem Gespräch mit, dass die Schließung nicht unerwartet kam: „Wir haben schon länger gewusst, dass Handl auszieht“, so Simma. Das Geschäft war eine der letzten übrig gebliebenen Filialen der Handl-Kette in Österreich.

Wer steckt hinter der Speckstube?

Die Handl Speckstube war bekannt für ihre traditionellen Tiroler Spezialitäten und erfreute sich besonders bei den Stammkunden großer Beliebtheit. Simma erklärte, dass einige Interessenten für die frei gewordene Verkaufsfläche vorhanden sind, jedoch noch keine Entscheidung getroffen wurde. „Die Nachbesetzung läuft, es gibt einige Interessenten“, so Simma weiter. Dies deutet darauf hin, dass die Betreiber des Zimbaparks bereits aktiv auf der Suche nach neuen Geschäftsmöglichkeiten sind, um die besetzte Fläche schnellstmöglich wieder zu vermieten.

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Die Speckstuben erlebten in der Vergangenheit große Popularität, und das Geschäftsmodell wurde von dem Tiroler Unternehmen kontinuierlich angepasst. Abgesehen von der Filiale im Zimbapark wurden auch an anderen Standorten wie in Bludenz, im Messepark in Dornbirn sowie am Arlberg und in Schruns Speckstuben betrieben, die mittlerweile ebenfalls nicht mehr existieren. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Handl Speckstuben insgesamt auf eine schleichende Rückentwicklung gestoßen sind.

Die Schließung der Speckstube stellt einen weiteren Rückschlag für die Einkaufsmöglichkeiten in der Region dar, nachdem das Unternehmen seine Strategie offenbar überdacht hat. Die Insolvenz oder Umstrukturierung von Geschäften zieht oft eine Welle von Nachwirkungen nach sich, auch wenn diese nicht immer sofort zu erkennen sind. Das Zimbapark muss nun auf eine neue Ära seiner Einzelhandelslandschaft zusteuern.

Der Wegfall der Handl Speckstube mag ein Verlust für die lokale Kulinarik sein, jedoch bieten sich auch neue Chancen in Form von anderen Einzelhändlern, die potenziell die leere Fläche beheben könnten. Die Resonanz auf diesen nicht unwesentlichen Wandel wird sich in den kommenden Wochen zeigen.

Wie es mit der Verkaufsfläche weitergeht, bleibt abzuwarten. Die Presseberichterstattung deutet darauf hin, dass das Management des Zimbaparks zuversichtlich ist, bald einen neuen Mieter präsentieren zu können. Walter Simma hat bestätigt, dass es einige interessante Anfragen für die Fläche gebe, und damit könnte bald eine neue Ära für den Zimbapark beginnen.

Mehr Informationen zu diesem Thema lassen sich in einem Bericht auf www.vol.at nachlesen.

Quelle/Referenz
vol.at

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