Vermisste 27-Jährige in Donau: Suchaktion ohne Erfolg eingestellt

Vermisste 27-Jährige in Donau: Suchaktion ohne Erfolg eingestellt
Donau bei Klosterneuburg, Österreich - Am 22. Juni 2025 wurde die Suche nach einer 27-jährigen Österreicherin, die in der Donau bei Klosterneuburg vermisst wird, eingestellt. Die Frau verschwand beim Schwimmen in einer Bucht am rechten Ufer unterhalb der Rollfähre. Passanten hatten zuvor eine ertrinkende Person bemerkt und versuchten vergeblich, die Schwimmerin zu retten. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen blieb die Suche jedoch ohne Erfolg, was die Situation dramatisch verschärfte.
Die Suchaktionen begannen am Samstagnachmittag und wurden unter anderem von mehreren Feuerwehren, Wasserrettungsdiensten und einem Rettungshubschrauber unterstützt. Benjamin Löbl, Kommandant der Feuerwehr Klosterneuburg, erklärte, dass eine der größten Herausforderungen bei den Einsätzen die schlechte Sicht unter Wasser war, was die Arbeit der Taucher erheblich erschwerte. Auch die Flussströmung und das trübe Wasser stellten hohe Risiken für die Einsatzkräfte dar.
Umfangreiche Rettungsaktion
Wärmebildkameras wurden zur Unterstützung der Suche eingesetzt, die am frühen Sonntagmorgen fortgeführt wurde. Doch auch diese Maßnahmen blieben ohne positive Ergebnisse. Die Suche wurde schließlich am Sonntagvormittag im Uferbereich wieder aufgenommen, nachdem sie zuvor am Samstag nach etwa zwei Stunden unterbrochen werden musste. Die Einsatzkräfte blieben optimistisch, doch die Überlebenschancen der vermissten Frau wurden als sehr gering eingeschätzt.
Wie 5min.at berichtet, sind ähnliche Vorfälle, wie der kürzliche Fall von zwei vermissten Badenden in der Donau, keine Seltenheit. Auch dort wurde die Suche nach den Männern, die einen Tag zuvor in Not geraten waren, am 7. September nach mehreren erfolglosen Versuchen eingestellt. Diese Tragödien verdeutlichen die Risiken beim Schwimmen in strömungsreichen Gewässern.
Die Hoffnung auf ein positives Ende für die Familie und Freunde der vermissten Schwimmerin bleibt angesichts der schwierigen Umstände und der bisherigen Suchergebnisse jedoch sehr bescheiden. Kleine Zeitung fügt hinzu, dass die Wetter- und Wasserbedingungen erheblich zur Gefährlichkeit der Situation beitragen.
Die dramatische Situation spricht für die Notwendigkeit von Vorsichtsmaßnahmen beim Schwimmen in Flüssen und ermahnt Schwimmer, in unsicheren Gewässern besonders vorsichtig zu sein. Während die Rettungskräfte ihr Bestes gaben, zeigt die Erfahrung, dass solche Einsätze oft tragisch enden, wie auch die Berichte über vergangene Suchaktionen in der Region belegen, und unterstreicht damit die Bedeutung der Versorgung und Schulung von Rettungskräften sowie die eindringliche Warnung an Schwimmer.
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Ort | Donau bei Klosterneuburg, Österreich |
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