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Die Coalition zwischen ÖVP und FPÖ steht auf der Kippe! Wie oe24 berichtet, haben die beiden Parteien kürzlich die Gespräche über die Ministerposten fortgesetzt, nachdem FPÖ-Chef Herbert Kickl und ÖVP-Obmann Christian Stocker mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen zusammentrafen. Doch was hinter den Kulissen geschieht, bleibt weiterhin im Verborgenen. Nach nur 42 Minuten Gesprächen am Freitag hat sich die Verhandlungstruppe zurückgezogen und verlautbart, dass es erst Anfang nächster Woche weitergeht. Trotz der lauen Fortschritte hat Stocker der FPÖ das Finanzministerium angeboten, was Kickl jedoch noch nicht angenommen hat.
Streit um Ministerien und geheime Verhandlungen
In den vergangenen Tagen gab es einen hitzigen Streit über entscheidende Ministerposten, da die FPÖ Finanzen, Inneres sowie EU- und Medienressorts beansprucht. Die ÖVP bleibt dabei hart und fordert das Innenministerium sowie EU-Koordination, was auf eine massive Konfrontation hinweist. Die Gespräche am Freitag waren von Geheimhaltung geprägt, und die Einigung über die strittige Ressortverteilung steht weiterhin aus. Stocker betonte, die Verhandlungen über eine „ausgewogene Verteilung der Ressorts“ fortzusetzen, wie auch orf.at berichtete.
Die Spannungen zwischen den beiden Parteien sind deutlich. Kickl und Stocker hatten bereits am Dienstag einen vorangegangenen Vorschlag zur Ressortverteilung zwischen den beiden Parteien ungeklärt gelassen, was zu einem Rückschlag in den Verhandlungen geführt hat. Während sich die FPÖ auf 28,8 Prozent der Stimmen im September stützt, hält die ÖVP 26,3 Prozent. Die Frage bleibt: Wie lange können diese Verhandlungen noch ohne transparentere Kommunikation und Fortschritte weitergeführt werden? In der politischen Arena heißt es jetzt abwarten, ob diese Gespräche zu einer stabilen Koalition führen oder ob neue Konflikte zwischen den Parteien aufblühen werden.
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