Neunjähriger bei heftigem Unfall in Völkermarkt verletzt!

Neunjähriger bei heftigem Unfall in Völkermarkt verletzt!

Klagenfurt, Österreich - Am 11. Juli 2025 kam es am Vormittag zu einem schweren Verkehrsunfall im Bezirk Völkermarkt. Ein Pkw-Lenker fuhr gegen 11:30 Uhr unge­bremst aus der Siedlung und kollidierte frontal mit der Beifahrerseite eines anderen Autos. Laut Berichten von Klick Kärnten versuchte der Fahrer des zweiten Fahrzeugs, sofort zu bremsen und auszuweichen, um den Aufprall zu vermeiden.

Bei diesem Unfall stürzte ein 9-jähriger Beifahrer nach dem Zusammenstoß und musste vom Roten Kreuz versorgt werden. Während die Insassen des anderen Fahrzeugs unverletzt blieben, wurde das Kind mit Verletzungen ins ELKI nach Klagenfurt gebracht. Die Polizei hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen.

Steigende Unfallzahlen bei Kindern

Der Vorfall in Völkermarkt steht in einem besorgniserregenden Kontext. In Deutschland ist die Zahl der verunglückten Kinder nach der Corona-Pandemie angestiegen. Im Jahr 2022 wurden etwa 25.800 Kinder bei Verkehrsunfällen verletzt, wobei 51 Kinder ums Leben kamen. Im Durchschnitt wird alle 20 Minuten ein Kind bei einem Verkehrsunfall verletzt oder getötet, berichtet Tagesschau.

Im Vergleich zu 2021 gab es einen Anstieg von 16 Prozent bei verunglückten Kindern. Während 36 Prozent der Zunfälle von Kindern mit dem Fahrrad passierten, waren 34 Prozent in Autos unterwegs und 22 Prozent gingen zu Fuß. Besonders gefährdet sind Kinder unter sechs Jahren, die häufig im Auto verletzt werden. Die meisten Unfälle ereignen sich montags bis freitags zwischen 7 und 8 Uhr sowie von 15 bis 16 Uhr.

Verbesserungen und regionale Unterschiede

Trotz des Anstiegs in den letzten Jahren zeigt eine umfassende Analyse der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), dass die Gesamtzahl der Kinder, die bei Verkehrsunfällen zu Schaden kommen, rückläufig ist. Die Daten beleuchten Unfälle von Kindern bis 14 Jahren und berücksichtigen regionale Unterschiede in Deutschland. Der Kinderunfallatlas, der auf Daten von 2015 bis 2019 basiert, hebt hervor, dass die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr sich über die Jahrzehnte verbessert hat, wie BASt feststellt.

Es gibt jedoch signifikante Unterschiede je nach Verkehrsbeteiligungsart und Region. Obwohl die Verunglücktenbelastung für Fußgänger und Radfahrer um 24,6% bzw. 26,3% gesenkt werden konnte, verzeichnet die Gruppe der Pkw-Insassen eine Zunahme der Verunglücktenbelastung um 13,9%. Daher ist eine differenzierte Betrachtung und gezielte Verkehrssicherheitsmaßnahmen notwendig, um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten.

Die Begleitung von Kindern im Verkehr, wie Schulwegsicherungen und Radfahrtrainings, sind entscheidend, um weitere Unfälle zu vermeiden und Kinder für ihre Selbstständigkeit im Straßenverkehr vorzubereiten.

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OrtKlagenfurt, Österreich
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