
Die USA und Israel haben Gespräche mit Vertretern aus drei ostafrikanischen Ländern aufgenommen, um eine Umsiedlung von Palästinensern aus dem Gazastreifen zu erörtern. Laut einem Bericht von oe24 sind die betroffenen Länder der Sudan, Somalia und Somaliland. Während die Vertreter des Sudans den Vorschlag ablehnten, gaben somalische und Somaliland-Behörden an, von solchen Anfragen nicht informiert worden zu sein. Offiziellen Stellungnahmen der US-Regierung standen bislang aus.
US-Präsident Donald Trump schlug vor, den Gazastreifen als neues Projekt für eine "Riviera des Nahen Ostens" zu gestalten, was den Palästinensern eine dauerhafte Umsiedlung ermöglichen würde. Dagegen lehnen die Palästinenser sowie die arabischen Nachbarstaaten diesen Plan vehement ab und argumentieren für den Support eines ägyptischen Plans, der auf den Wiederaufbau des Gazastreifens ohne Umsiedlung abzielt, berichten Spiegel.
Die aktuellen Entwicklungen werfen ein Licht auf die äußerst komplizierte und sensible Thematik der Migration und Umsiedlung im Kontext des Nahostkonflikts. Angesichts internationaler Spannungen und der historischen Last dieser Fragen bleibt abzuwarten, wie die Verhandlungen weitergeführt werden und welche konkreten Maßnahmen möglicherweise ergriffen werden.
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