Graz

Sturm Graz kämpft in Klagenfurt: Rückkehr zur Champions League nach 23 Jahren

Nach 8.610 Tagen kehrten die SK Sturm Graz-Fans in Klagenfurt zurück zur UEFA Champions League, wo sie gegen Club Brügge kämpften – aber der Ausgleich blieb aus!

Nach 8.610 Tagen durften die Fans des SK Sturm Graz endlich wieder ein Heimspiel in der UEFA Champions League erleben, aber das Spiel fand nicht in Graz, sondern im Wörthersee-Stadion von Klagenfurt statt. Der Grund: Die Merkur-Arena, die reguläre Spielstätte der Grazer, erfüllt nicht die Anforderungen für die Champions League. Trotzdem fanden sich rund 23.000 Fans ein, um ihr Team gegen den belgischen Meister Club Brügge zu unterstützen. Allerdings war die Enttäuschung über den Standortwechsel spürbar.

Trainer Christian Ilzer musste auf mehrere Stammspieler verzichten, darunter Gregory Wüthrich, Jon Gorenc Stankovic und Dimitri Lavalée. So feierte der junge Niklas Geyrhofer sein Debüt in der Champions League, und auch die Teenager Malick Yalcouyé und Amady Camara standen in der Anfangsformation, die im Durchschnitt nur 22,1 Jahre alt war. Die junge Mannschaft versuchte, den favorisierten Belgiern das Leben schwer zu machen.

Frühes entscheidendes Tor

In der ersten Hälfte gelang es der Sturm-Elf, die erfahrenen Belgier weitgehend vom eigenen Tor fernzuhalten. Doch in der 23. Minute fiel der Rückstand: Der Grieche Tzolis schoss, unterstützt durch einen präzisen Pass von Raphael Onyedika, den Ball unhaltbar ins lange Eck. Ein schwerer Fehler des Außenverteidigers Max Johnston war entscheidend für das Tor. Nach diesem Rückstand zeigte Sturm jedoch eine mutigere Leistung und kam durch einige vielversprechende Angriffe zu Chancen, die jedoch ungenutzt blieben.

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Zu Beginn der zweiten Halbzeit versuchte Sturm, das Spielgeschehen aktiv mitzugestalten. Die Mannschaft setzte auf mehr Offensivdrang und erspielte sich einige Möglichkeiten. Besonders hervorzuheben ist die Parade von Sturm-Torwart Kjell Scherpen, der einen gefährlichen Schuss von Jutgla abwehren konnte. Der Einsatz von Seedy Jatta, Tomi Horvat und Erencan Yardimci sollte der Mannschaft mehr Schwung verleihen. Horvat sorgte mit einer Hereingabe für Aufregung im Brügge-Strafraum, während ein schneller Schuss von Chukwuani am Tor vorbei ging.

Aufstieg in der Champions League in Gefahr

Obwohl Sturm versucht hat, den Druck auf die belgische Mannschaft zu erhöhen, verwaltete Brügge den Vorsprung geschickt. Zwei Schlussminuten hatten noch viel Spannung zu bieten, als Mignolet einen Schuss von Geyrhofer abwehren konnte. Der Ausgleich wollte jedoch nicht mehr gelingen, und die Grazer mussten sich 0:1 geschlagen geben. Dies war bereits die vierte Niederlage in vier Spielen für die österreichischen Vertreter in dieser Champions-League-Saison. Für Sturm, der bereits zum Auftakt gegen Stade Brest verloren hatte, und den Vizemeister Salzburg, bleibt der Aufstieg in die K.-o.-Phase jetzt weit entfernt. Die nächste Gelegenheit, Punkte zu sammeln, gibt es am 22. Oktober im Heimspiel gegen Sporting Lissabon.

Diese Situation wirft Fragen auf über die derzeitige Verfassung der österreichischen Teams auf internationalem Parkett. Die Fans hoffen auf eine Besserung in den kommenden Spielen, um vielleicht doch noch das Ziel eines Aufstiegs zu erreichen. Mehr Informationen darüber liefert ein ausführlicher Bericht auf steiermark.orf.at.

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Quelle/Referenz
steiermark.orf.at

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