Das Urfahrmarktgelände in Linz steht vor einer bedeutenden Neugestaltung! Am vergangenen Donnerstag wurden im Stadtsenat die neuen Pläne des Architekturkollektivs G.U.T. präsentiert, die auf die Modernisierung und multifunktionale Nutzung des Areals abzielen. Vizebürgermeister Dietmar Prammer (SPÖ) betonte die Wichtigkeit der Umgestaltung, insbesondere hinsichtlich des Grundwasser- und Hochwasserschutzes, was sich als große Herausforderung erweist. Mit einer ersten Maßnahme wird die Uferkante neu gestaltet, um der Fläche eine ansprechende Aufenthaltsqualität zu verleihen, wie heute.at berichtete.
Die Umsetzung beginnt bereits im kommenden Jahr. Die neuen Pläne beinhalten unter anderem Sitzstufen mit Liegeflächen und eine Aussichtsplattform zur Donau, die den ersten Schritt zur umfassenden Neugestaltung der gesamten Jahrmarktsfläche darstellen. Darüber hinaus plant die Stadt neue Aufenthaltsbereiche für Naherholung und Freizeitaktivitäten sowie gezielte Begrünungen, die dazu beitragen sollen, das Gelände attraktiver zu machen. Dies wurde auch von nachrichten.at bestätigt, die die Bedeutung des Projekts für die Stadt hervorhoben.
Zukunftsorientierte Maßnahmen
Die Finanzierung in Höhe von drei Millionen Euro wurde bereits im Gemeinderat genehmigt. Trotz der Herausforderungen, die sich durch hydrogeologische Anforderungen ergeben, herrscht Einigkeit unter den Verantwortlichen, dass jetzt der richtige Zeitpunkt für Fortschritte ist. Städtebauliche Maßnahmen zur Verbesserung der Uferzone sollen somit das Areal als Veranstaltungsort für den Urfahranermarkt und andere Events beibehalten und gleichzeitig als lebendiger Treffpunkt für Erholung und Gemeinschaft etabliert werden.
Die Pläne kommen zur richtigen Zeit für Linz, das laut Andreas Henter vom Architekturkollektiv G.U.T. nach acht Jahren der Vorplanung nun endlich den ersten Schritt Richtung zukünftiger Lebensqualität tun kann. Der politische Konsens, dass das Gelände nicht nur den Markt abdecken, sondern auch zur Belebung mit Streetfood-Ständen und anderen Aktivitäten führen soll, wird von allen Seiten unterstützt. Dennoch bleibt die Stadt gefordert, den Zeitplan für die Entsiegelung und Begrünung des Jahrmarktgeländes so schnell wie möglich zu konkretisieren, um den Wünschen der Linzer Bevölkerung gerecht zu werden.
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