
Nachdem tagelange Sorgen um den vermissten 50-jährigen Linzer aufkamen, wurde der Mann am Mittwochabend in gutem Gesundheitszustand von der Polizei entdeckt. Er war zuletzt am Linzer Hauptbahnhof gesehen worden, nachdem er von einem Fußballspiel zurückgekehrt war. Da er wichtige familiäre Verpflichtungen nicht wahrnahm, hatten seine Angehörigen und die örtlichen Behörden eine öffentliche Fahndung eingeleitet, die schließlich zu seinem Auffinden führte, wie das Volksblatt berichtete. Die Polizei dankt der Bevölkerung für die Unterstützung während der umfangreichen Suchaktionen.
Krimineller Zuhälterring zerschlagen
Parallel zu dieser positiven Nachricht gab die Polizei bekannt, dass sie einen Zuhälterring in Linz und Wels zerschlagen hat, der drogenabhängige Frauen aus Ungarn zur Prostitution zwang. Die kriminelle Organisation, die über fünf Jahre aktiv war, zwang mindestens zwölf Frauen in die Prostitution, oft unter Anwendung von Gewalt und mit Drogenahnung. In Linz wurde eine 46-jährige Ungarin als „Aufpasserin“ verhaftet. Diese Informationen stammen von Kosmo.
Die Polizei beschlagnahmte während einer Durchsuchung in einem illegalen Bordell in der Linzer Innenstadt zwei ausgebeutete Frauen. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Über die kriminalen Strukturen und Hintergründe der Gruppe wird noch geforscht, wobei bereits Anklagen wegen Menschenhandels und Drogenschmuggel in Österreich und Ungarn erhoben wurden. Die Gesamteinnahmen dieser kriminellen Machenschaften könnten sich auf etwa 850.000 Euro belaufen. Die Hoffnung besteht, dass durch diese Aktionen weiteren Frauen in Not geholfen werden kann, während die Festgenommenen weiterhin in Untersuchungshaft bleiben.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung