Ein verheerendes Unwetter hat Teile von Österreich und Süddeutschland am Wochenende schwer getroffen, wobei starke Regenfälle zu Überschwemmungen und Schäden geführt haben. In Österreich fielen regional mehr als 100 Liter Regen pro Quadratmeter, was zu großen Problemen führte. Besonders betroffen war Tirol, wo die Unwettergefahr als erheblich eingestuft wurde.
In Deutschfeistritz, nördlich von Graz, hat eine Sturzflut Autos mitgerissen und zahlreiche Häuser beschädigt. Eine besondere Gefahr bestand in Übelbach, wo nach sintflutartigen Regenfällen der Zivilschutzalarm ausgelöst wurde. Eine Evakuierung war notwendig, doch zum Glück gab es keine Berichte über Verletzte.
In Süddeutschland bleibt die Hochwasserlage ebenfalls angespannt, mit erneuten Warnungen vor starken Regenfällen. Obwohl sich die Fluten in einigen bayerischen Regionen zurückziehen, besteht die Gefahr, dass der vorhergesagte Regen den Wasserstand an den Alpen wieder steigen lässt. Aus Passau wurde ein leichter Anstieg des Pegels gemeldet, mit Prognosen für weiteren Anstieg in den kommenden Tagen.
Aufräumarbeiten in den betroffenen Gebieten haben begonnen, um die Schäden zu minimieren. Die Müllverbrennungsanlagen waren aufgrund der großen Abfallmengen überlastet, die durch das Hochwasser verursacht wurden. Die versicherten Schäden in Bayern und Baden-Württemberg werden vorläufig auf etwa zwei Milliarden Euro geschätzt.
