Österreich

Uefa streicht „L amours toujours“ als Jubelhymne – Österreich sucht Neues

Rassismus-Skandal auf Sylt: Was steckt hinter dem Verbot von Österreichs Jubelhymne bei der EM?

Österreich wird bei der Europameisterschaft eine neue Jubelhymne nutzen müssen, nachdem die UEFA dem österreichischen Fußball-Bund (ÖFB) untersagt hat, den Song „L'amours toujours" zu spielen. Diese Entscheidung folgt auf einen Rassismus-Skandal in Deutschland, bei dem Barbesucher auf Sylt rassistische Parolen zu der Melodie des Partyhits gerufen haben. Das Lied wurde in der Vergangenheit mehrfach für solche Zwecke missbraucht und wird daher von der UEFA nicht toleriert.

Der Medienchef des ÖFB, Christian Wiesmayr, bestätigte die Entscheidung und betonte die Werte des Verbandes: Toleranz, Vielfalt und Integration. Der ÖFB setzt sich für ein respektvolles Miteinander in der Gesellschaft ein und distanziert sich deutlich von jeglicher Form von Diskriminierung. Der Song wird somit bei zukünftigen Länderspielen des ÖFB nicht mehr gespielt.

Bisher war der Song von Gigi D'Agostino die Hymne der österreichischen Fußballmannschaft, die sie nach Spielen gefeiert hat. Der ÖFB hatte diesen Song für die Europameisterschaft vorgesehen und zur Genehmigung bei der UEFA eingereicht. Kurz vor Beginn des Turniers erhielt der Verband die Nachricht, dass der Song nicht mehr gespielt werden darf. Österreich muss nun eine neue Jubelhymne für die EM finden, bei der sie auf starke Gegner wie Frankreich, Polen und die Niederlande treffen werden.

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