In einer schockierenden Ankündigung hat US-Präsident Donald Trump erklärt, die USA würden den Gazastreifen langfristig übernehmen. Bei einer Pressekonferenz mit Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu betonte Trump, dass diese Entscheidung nicht leichtfertig getroffen wurde. Ziel sei es, den Küstenstreifen zu einer "Riviera des Nahen Ostens" zu verwandeln, mit Tausenden von neuen Arbeitsplätzen und Wohnungen für die Menschen. Trump sieht die USA in der Verantwortung, die Gefahren durch nicht explodierte Bomben und andere Waffen zu beseitigen, und plant umfassende Wiederaufbaumaßnahmen, wie Kleine Zeitung berichtet.
Gleichzeitig äußerte Trump den umstrittenen Vorschlag, die palästinensische Bevölkerung umzusiedeln, um Platz für den Wiederaufbau zu schaffen. Er bezeichnete Nachbarländer wie Ägypten und Jordanien als mögliche neue Heimat für die Palästinenser und stellte sich vor, dass diese Länder "ein gutes, frisches, schönes Stück Land" bereitstellen. Währenddessen betonte US-Außenminister Marco Rubio, dass der Vorschlag als "großzügiges Angebot" zur Unterstützung der Infrastruktur gedacht sei. Diese Pläne haben jedoch weltweit zu Protesten geführt, sowohl von palästinensischer Seite als auch von arabischen Staaten, die Trumps Vorstoß scharf kritisieren, wie Berliner Zeitung berichtet.
Der Wiederaufbau des Gazastreifens könnte sich als äußerst langwierig erweisen. Der US-Sondergesandte für den Nahen Osten, Steve Witkoff, erklärte, dass dieser Prozess bis zu 15 Jahre in Anspruch nehmen könnte, angesichts der massiven Zerstörungen und der Gefahr durch zahlreiche Blindgänger. Die humanitäre Lage im Gazastreifen bleibt angespannt, da Hunderttausende, die in den nördlichen Teil der Enklave zurückgekehrt sind, unter katastrophalen Bedingungen leben und dringend Hilfe benötigen. Während sich die weltweiten Reaktionen auf Trumps Vorstoß weiter entwickeln, bleibt ungewiss, wie diese komplexe Situation letztendlich gehandhabt werden wird.
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