Trump und Putin treffen sich ohne Deal – Selenskyjs Lösung in Gefahr!
Trump und Putin treffen sich ohne Deal – Selenskyjs Lösung in Gefahr!
Alaska, USA - US-Präsident Donald Trump wird bei seinem bevorstehenden Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Alaska kein Abkommen über den Ukraine-Krieg anstreben. Laut [oe24] wird das Treffen von Trump als „Sondierungstreffen“ bezeichnet, bei dem er Putin auffordern will, den Krieg in der Ukraine zu beenden. Trump hat angekündigt, Gebiete für die Ukraine zurückzugewinnen und mögliche Gebietsveränderungen in einer Vereinbarung zuzulassen. Besonders hervorgehoben hat er, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj keine Gebietsabgaben an Russland für eine Friedenslösung in Betracht zieht.
Im Vorfeld des Gipfeltreffens plant Trump, Selenskyj direkt nach seinem Gespräch mit Putin anzurufen. Zudem kündigte er ein zukünftiges Dreiertreffen mit beiden an. Bundeskanzler Friedrich Merz wird Gespräche mit Trump, Selenskyj und führenden europäischen Regierungschefs vor dem Treffen mit Putin organisieren. Dahingehend hat Merz ein virtuelles Meeting mit Staats- und Regierungschefs aus Frankreich, Großbritannien, Italien, Polen sowie der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und dem NATO-Generalsekretär Mark Rutte einberufen.
Virtuelle Beratungen zur Ukraine-Krise
Das Ziel dieser Beratungen ist die Erörterung von Handlungsoptionen, um den Druck auf Russland zu erhöhen und Schritte in einem möglichen Friedensprozess zu diskutieren. Die Themen werden sich auch mit der Zukunft der von Russland besetzten Gebiete und den erforderlichen Sicherheitsgarantien für die Ukraine befassen. Diese Videokonferenz wird zunächst mit den europäischen Partnern und Selenskyj gestartet, gefolgt von einem Treffen zwischen Trump und dem US-Vizepräsidenten JD Vance.
Die deutsche Bundesregierung hat die Notwendigkeit der Einbindung der Ukraine in diese Friedenslösungen betont. Ein stellvertretender Regierungssprecher erklärte, dass die Ukraine entscheidend für einen nachhaltigen Frieden sei, und auch Polen fordert die Einbeziehung der Ukraine in die Friedensverhandlungen. Selenskyj hat kürzlich betont, dass er eine „echte Chance“ auf Frieden sehe und die ständige Kommunikation mit anderen Staats- und Regierungschefs pflege. Er hat mit dem saudi-arabischen Kronprinzen Mohammed bin Salman und dem indischen Premierminister Narendra Modi über Bemühungen zur Friedensschaffung sowie über Sanktionen gegen russisches Öl gesprochen.
Ausblick auf zukünftige Verhandlungen
Die anhaltenden Angriffe Russlands in der Ukraine stehen im Kontrast zu Putins Behauptung, offen für diplomatische Verhandlungen zu sein. Russische Forderungen zielen auf die Kapitulation Kiews und einen Gebietsverzicht ab, während die Ukraine diese Forderungen strikt ablehnt. Trump hat zudem den ukrainischen Präsidenten kritisiert, da er ihm die Verantwortung für den fortdauernden Konflikt zuschreibt und behauptet, die Ukraine hätte einen Deal zur Vermeidung des Krieges abschließen können. Dies hat Selenskyj als Übernahme russischer Propaganda zurückgewiesen.
Die Situation bleibt angespannt. Im Hinblick auf die laufenden Konflikte wird deutlich, dass grundlegende Differenzen über Sicherheitsgarantien und die russisch-ukrainische Grenze einen erfolgreichen Dialog behindern. Die politischen Verhandlungen sind bisher gescheitert, und die Drohung der weiteren militärischen Aggression wird nach wie vor als ständige Gefahr wahrgenommen. Während die Ukraine weiterhin auf Erfolge auf dem Schlachtfeld setzt, um Optimismus zu schüren, bleibt die diplomatische Lösung schwierig.
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Ort | Alaska, USA |
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