Österreichs Nachwuchs im Modernen Fünfkampf: Ein neuer Stern am Sporthimmel!

Österreichs Nachwuchs im Modernen Fünfkampf: Ein neuer Stern am Sporthimmel!

Wr. Neustadt, Österreich - Der Moderne Fünfkampf in Österreich zeigt beeindruckende Fortschritte durch eine neue Generation von talentierten Athlet:innen. Diese jungen Sportler:innen zeichnen sich durch ihre Begeisterung, ihren Trainingsfleiß und ihren Teamgeist aus. Der Sport, der Ausdauer, Schnelligkeit, Koordination, Konzentration, Kraft und Technik vereint, fördert nicht nur die sportlichen Fähigkeiten, sondern auch die persönliche Entwicklung. Die jungen Athlet:innen lernen aktiv, mit Druck umzugehen und teamorientiert zu agieren, während sie gleichzeitig Freundschaften schließen und ihren Charakter entwickeln.

Aktivitäten in Städten wie Wr. Neustadt und Graz sowie gemeinsame Lehrgänge tragen zur starken Gemeinschaft innerhalb des Modernen Fünfkampfs bei. Zu den vielversprechenden Talenten gehören Melanie Morianz, Moritz Altmann, Johanna Niederl, Armin Oberbichler, Jana Schwendenwein, Ben von Lewinski, Clemens Kranacher und Marcel Lang. Morianz und Altmann haben sich kürzlich bei der U15-Europameisterschaft für das Finale qualifiziert. Die Athlet:innen zeigen insbesondere beim Training in Schwimmen, Laserrun und Obstacle Course Race (OCR) große Freude. Ab 2024 wird OCR fester Bestandteil des Modernen Fünfkampfs in Österreich sein, was durch die Eröffnung der ersten OCR-Bahn in Wr. Neustadt einen bedeutenden sportlichen Meilenstein darstellt.

Neuer Herausforderungen im Modernen Fünfkampf

Die letzten Wettkämpfe mit der Reitdisziplin werden 2024 in Paris stattfinden. Während das deutsche Team bereits Quotenplätze für die Olympischen Spiele in Paris sichern konnte, hat die Umstellung auf die neue Disziplin auch gemischte Gefühle bei den Athleten hervorgerufen. Manche haben bereits mit dem Training für Obstacle begonnen, während andere sich noch an die Veränderungen gewöhnen müssen.

Krise im Deutschen Verband

Während in Österreich der Moderne Fünfkampf floriert, sieht sich die deutsche Szene mit einer existenziellen Krise konfrontiert. Athleten können seit Monaten nicht an Wettkämpfen teilnehmen, was durch einen Machtkampf an der Verbandsspitze des Deutschen Verbands für Modernen Fünfkampf (DVMF) verschärft wird. Bei der Präsidentenwahl im November endete die Abstimmung in einem Patt zwischen Amtsinhaber Michael Dörr und Vizepräsident Jan Veder, was zur Spaltung des Verbands führte.

Die Situation führte zu einem Stopp der Fördergelder und einer Unklarheit über die finanzielle Zukunft des DVMF. Athletensprecher Patrick Dogue und andere unterstützen Barbara Oettinger und deren Pläne für die Beibehaltung der Leistungszentren in Berlin und Potsdam, während Jan Veder eine Schließung des Standorts in Potsdam plant. Diese Differenzen machen es den Athleten unmöglich, sich für internationale Wettkämpfe zu qualifizieren, da keine offiziellen Kaderlisten existieren.

Die Fördermittel des Bundesinnenministeriums sind seit Januar 2025 eingefroren, und die Perspektiven für die Athleten sind düster. Patrick Dogue sieht in der anhaltenden Situation keine schnelle Lösung des Konflikts und vermutet eine Klärung durch eine Gerichtsentscheidung.

Der Blick auf den Modernen Fünfkampf ist also vielschichtig: Während sich das Talent in Österreich rasant entwickelt, kämpfen die deutschen Athleten um ihre Zukunft im Sport.

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OrtWr. Neustadt, Österreich
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