
Am 6. Januar 2021 kam es zu einem dramatischen Vorfall im Herzen der USA: Anhänger von Donald Trump stürmten das Kapitol in Washington, D.C., um die Zertifizierung des Wahlsiegs von Joe Biden zu verhindern. Diese Ausschreitungen wurden durch Trumps eigene Rhetorik angeheizt, als er seine Niederlage nicht akzeptieren wollte. Vizepräsident Mike Pence widerstand dem Druck und bestätigte schließlich Bidens Sieg. In der Folge wurden gegen Trump Anklagen erhoben, die aufgrund seines aktuellen Wahlsieges jedoch eingestellt wurden, wie vor vier Jahren berichtet wurde.
Aktuelle Spannungen zwischen den politischen Lager sind deutlich spürbar. Präsident Joe Biden äußerte Bedenken, dass Trump bei einer möglichen Niederlage im November erneut nicht anerkennen könnte, ähnlich wie bei der letzten Wahl. Er hinterfragte die Wahrscheinlichkeit einer friedlichen Machtübergabe an Kamala Harris und betonte die Ernsthaftigkeit von Trumps Drohungen. Auch Harris warnte in ihrem Wahlkampf vor einem erneuten Aufstieg Trumps und den Gefahren, die von einem „Diktator“ ausgehen würden, und rief die Wähler auf, das „Chaos, die Angst und den Hass“ abzulehnen. Diese Aussagen stammen aus einem Interview mit CBS, über das ZDF berichtete.
Die Wahlkampfstrategie von Trump und Harris
Im Rahmen des Wahlkampfs wird deutlich, dass Trump weiterhin von einem angeblichen Wahlbetrug spricht. Er gab in seinem Onlinenetzwerk Truth Social zu Protokoll, dass dieser massive Betrug alle Regeln und Bestimmungen aufheben würde. Diese Äußerungen gefährden nicht nur den friedlichen demokratischen Prozess, sondern nähren auch ein Klima der Unsicherheit im Vorfeld der anstehenden Wahlen. Währenddessen ist Kamala Harris, die neue Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, dabei, sich als ernsthafte Herausforderin zu positionieren, was in den Umfragen sichtbar wird. Sie hebt hervor, dass Trumps Ansichten über Staatsführung nie wieder in das Oval Office gelangen dürfen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung