
Die Wachau bereitet sich auf ein farbenfrohes Naturschauspiel vor: Die Marillenblüte steht vor der Tür. Jedes Jahr zieht dieses Ereignis Tausende von Besuchern an, die die Pastelltöne der Blüten bewundern möchten. OE24 berichtet von der großen Beliebtheit der Wachau als Ort zur Feier des Frühlingsbeginns, wahre Naturfreunde und Fotografen sind von diesem Spektakel fasziniert.
Die Blüte der Marillenbäume beginnt meist rund um Krems und breitet sich bis Aggsbach Markt und den Spitzer Graben aus. Je nach Witterung können die ersten Blüten bereits sichtbar sein, wobei die Blütezeit in der Regel von den letzten Märzwochen bis in die ersten Aprilwochen andauert.
Besucherströme und Verkehrsinfos
Die vollendete Blüte der Marillenbäume dauert zwischen drei und fünf Tagen und Generiert dadurch hohe Besucherzahlen. Besonders auf den Donauufern, wie der B3 und B33, werden erhöhte Verkehrsaufkommen erwartet. Daher sollten sich Besucher auf mögliche Verzögerungen im Verkehr einstellen. Die B33 zwischen Aggsbach-Dorf und Aggstein ist seit dem 21. März nach einer Felssturz-Sperre wieder einspurig befahrbar.
Um den optimalen Blütengenuss zu erleben, wird empfohlen, tagsüber die live Webcam zu besuchen, um stets über den aktuellen Blütenstatus informiert zu sein. Auch Social-Media-Kanäle auf Facebook und Instagram bieten regelmäßig Updates zur Entwicklung der Blüten.
Tipps für den Besuch
Die besten Hotspots für die Marillenblüte liegen in Arnsdorf (rechtes Donauufer), Schwallenbach und Willendorf (linkes Donauufer). Wer den Menschenmassen entkommen möchte, sollte einen Besuch unter der Woche in Betracht ziehen. Zudem wird geraten, das Auto zu parken und die Region zu Fuß zu erkunden, um die Schönheit der Blüten intensiver genießen zu können.
Für eine bequeme Anreise stehen öffentliche Verkehrsmittel bereit: Busse zwischen Krems und Melk verkehren im Stundentakt, auch die Wachaubahn ist verfügbar. Ein Frühlingsticket Wachau kostet 14 Euro für Erwachsene und 7 Euro für Kinder, gültig bis 27. April an Wochenenden und Feiertagen.
Ein Hinweis für Gaumenfreunde: Ab Anfang Juli sind die frischen Marillenknödel erhältlich. Die Restaurants und Winzer in der Wachau bieten spezielle kulinarische Erlebnisse an, wobei man am Wochenende mit längeren Wartezeiten rechnen sollte. Es empfiehlt sich, vor 12 Uhr zu essen, um stressfrei in den Genuss regionaler Köstlichkeiten zu kommen.
Die Marillenblüte ist jedoch nicht die einzige florale Attraktion in der Wachau; auch die Mandelblüte (eine bis zwei Wochen vorher) sowie die Apfel- und Pfirsichblüte (später) bringen zusätzliche Farbtupfer in die Region. Wachau Inside hebt hervor, dass ein Besuch der Marillenblüten nicht nur durch das bloße Betrachten der Blüten, sondern auch durch fotografische Erinnerungen unvergesslich bleibt.
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