Tragischer Unfall im ICON-Park: Sicherheitsmängel kosten Leben!

Tragischer Unfall im ICON-Park: Sicherheitsmängel kosten Leben!

ICON-Park, Orlando, Florida, USA - Ein erschütternder Vorfall im ICON-Park in Orlando, Florida, hat im März 2022 eine weltweite Diskussion über die Sicherheit von Vergnügungsparks entfacht. Der 14-jährige Tyre Sampson stürzte tragischerweise aus einem Freifallturm, der sich in schwindelerregenden 131 Metern Höhe befand, und erlag seinen Verletzungen. Die Attraktion, die erst im Dezember 2021 eröffnet wurde, erlaubte Geschwindigkeiten von bis zu 120 km/h. Zu diesem Zeitpunkt war der Turm voll besetzt, als Tyre, der mit seiner Körpergröße von 1,95 Metern und einem Gewicht von 150 Kilogramm an der Grenze der Sicherheitsvorkehrungen lag, aus seinem Sitz rutschte. Berichten zufolge war der Sicherheitsbügel nicht korrekt verschlossen, was zu dem fatalen Sturz führte. Ein Augenzeuge schilderte die dramatischen Sekunden: „Zuerst dachten wir, es sei ein Teil des Fahrgeschäfts, bis wir näher kamen und sahen, dass es eine Person war. Alle waren in Panik und schrien.”, wie [VOL.AT] berichtete.

Juristische Konsequenzen und Aufarbeitung

Die Untersuchungen nach dem Unfall zeigten eine besorgniserregende Fahrlässigkeit auf: Zusätzliche Gurte, die lediglich 660 Dollar gekostet hätten, hätten Tyres Sturz vermutlich verhindern können. Seine Familie ist untröstlich und stellt kritische Fragen zur Sicherheit: „Warum hat niemand meinen Sohn darauf hingewiesen, dass er möglicherweise nicht sicher mitfahren konnte?“, fragte Tyres Vater. Der Vorfall zieht nun rechtliche Konsequenzen nach sich. Die Tiroler Funtime Handels GmbH, Hersteller des Freifallturms, wurde in den USA zu einer Rekordstrafe von 310 Millionen Dollar verurteilt, die vollständig an Tyres Familie ausgezahlt werden soll, wie [VOL.AT] berichtete. Doch die Durchsetzung dieser Zahlung erfordert einen weiteren rechtlichen Schritt in Österreich.

Nach dem Unglück wurde die Fahrattraktion sofort stillgelegt und soll nun dauerhaft abgebaut werden. Die Slingshot Group, Betreiber der Attraktion, äußerte ihr tiefes Bedauern und betonte, dass man alles tun werde, um die laufenden Untersuchungen zu unterstützen: „Wir sind absolut traurig und am Boden zerstört über das, was passiert ist. Unsere Herzen sind bei der Familie dieses jungen Mannes.“ Die Tragödie um Tyre Sampson macht deutlich, wie wichtig Sicherheitsmaatnahmen in Freizeitparks sind, um solche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern.