Ein aufsehenerregender Kriminalfall entfaltete sich in der Stadtbücherei Retz, als der Autor Thomas Himmelbauer aus seinem neuen Werk „Tod bei Stegersbach“ vorlas. Die Geschichte beginnt mit einem schockierenden Fund: Ein Mann wird nackt und erschossen auf einem Bahntrassenweg entdeckt. Dieses düstere Originalmotiv sorgt für reichlich Spannung und Neugier bei den Zuhörern.
Inmitten einer fast greifbaren Stille präsentierte der österreichische Schriftsteller relevante Passagen seines Kriminalromans. Während der Lesung waren die Begeisterung und die Mitfiebern der Anwesenden deutlich spürbar. Die Charaktere Anton Geigensauer und Beliz Hombert, die beiden Ermittler von der SOKO-Südost, führen die Leser auf eine packende Reise durch das Südburgenland, das seit 35 Jahren die Heimat des Autors ist. Himmelbauer ist bekannt für seinen fesselnden Schreibstil, der es den Zuhörern ermöglicht, tief in die Atmosphäre des Geschehens einzutauchen.
Eine fesselnde Ermittlung
Die Lesung enthüllte viele interessante Aspekte der Ermittlungen, die sich hinter den Kulissen abspielen. Woher kam der Mann? Was könnte die Motive für sein gewaltsames Ende gewesen sein? Diese Fragen hielt man sich im Kopf während Himmelbauer die dichte Handlung lebendig vortrug. Seine Fähigkeit, die Umgebung und die komplexen Charaktere geschickterweise zu beschreiben, machte die Geschichte umso lebendiger.
Die Zuhörer blieben an den Lippen des Autors und saugten die Details der Erzählung auf, die geschickt mit regionalen Elementen angereichert waren. Himmelbauer, der selbst in dieser Gegend lebt, verleiht seiner Erzählung Authentizität, die das Interesse der Anwesenden weiter steigert.
Zusammen mit ihm waren auch andere bedeutende Persönlichkeiten anwesend, darunter Petra Konecny, Claudia Schnabl, Verena Ernst und Barbara Enzfelder, die die Lesung mit ihrem Beifall und Interesse unterstützten. Schließlich ist es das Teilen von solch aufregenden Geschichten, das die Gemeinschaft stärkt und das kulturelle Leben bereichert.
Das Event in Retz war nicht nur eine Präsentation eines Buches, sondern auch eine Feier des Genres Krimi, das immer mehr an Anklang findet. Die Interaktion zwischen Autor und Publikum wurde durch Fragen und Diskussionen nach der Lesung lebendig gehalten, was zeigt, dass der Kriminalroman eine Brücke zu tiefen menschlichen Emotionen und interessanten Gesprächen schlägt.
Für interessierte Leser und Krimifans bietet Himmelbauers Werk „Tod bei Stegersbach“ eine spannende Lektüre voller Wendungen und unerwarteter Enthüllungen. Weitere Informationen über den Autoren und seine Werke finden sich unter www.noen.at.