Im Bezirk Schwaz, der insgesamt 39 Freiwillige und 5 Betriebsfeuerwehren umfasst, engagieren sich über 2.900 Feuerwehrleute. Diese Einsatzkräfte sind nicht nur für ihre jeweiligen Gemeinden von Bedeutung, sondern wirken auch über die Grenzen ihrer einzelnen Feuerwehren hinaus. Der Bezirksfeuerwehrverband Schwaz fördert nicht nur das Feuerwehrwesen, sondern vertritt auch die Interessen der Freiwilligen Feuerwehren und der Betriebsfeuerwehren gegenüber übergeordneten Behörden sowie dem Land Tirol.
Unter dem Motto „Menschen, die bewegen“ wird nun eine Reihe von Persönlichkeiten innerhalb des Verbandes vorgestellt. Diese Feuerwehrleute leisten nicht nur ihren Dienst, sondern bringen auch ihr Wissen und Engagement ein, um die Gemeinschaft zu stärken. Das gemeinsame Ziel ist es, Sicherheit zu fördern und die Gemeinschaft weiterzuentwickeln. Jeder dieser Feuerwehrleute trägt aktiv dazu bei, die Feuerwehrkultur im Bezirk lebendig zu halten und die nächste Generation zu inspirieren.
Die Gesichter der Feuerwehr
Ein zentraler Akteur ist Hansjörg Eberharter, Bezirksfeuerwehrkommandant seit 2022 und seit 1986 Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr Schwendau. Seine Motivation liegt in der Zusammenarbeit und der Kameradschaft, welche er als eine der stärksten Kräfte im Verband empfindet. In seiner Laufbahn hat er sowohl schöne als auch tragische Momente erlebt, die ihn im Team zusammen mit seinen Kameraden prägen.
Ein weiterer wichtiger Mann ist Herbert Eibl, der seit 1988 bei der Freiwilligen Feuerwehr Uderns aktiv ist. Als Stellvertreter des Bezirksfeuerwehrkommandanten ist er auch Fachgebietsleiter für Katastrophenhilfe. Eibl hebt hervor, dass es insbesondere die Einsätze sind, in denen er Menschen helfen konnte, die ihn motivieren und erfüllen.
Marco Plattner aus Vomperbach zeigt durch seine langjährige Leidenschaft für die Feuerwehr, wie wichtig ihm die direkte Mitgestaltung ist. Seit 2022 ist er Bezirks-Schriftführer und bringt Ideen aus den einzelnen Feuerwehren ins Spiel, um deren Weiterentwicklung zu unterstützen. Neben vielen schönen Momenten beschreibt er einen besonders berührenden Katastrophen-Einsatz in Sellrain, bei dem die Dankbarkeit der Bevölkerung unvergesslich blieb.
Auch Hannes Eberharter, Kassier des Bezirksfeuerwehrverbandes, hebt den Teamgeist hervor, der die Arbeit im Verband angenehmer macht. Sein wichtigstes Erlebnis war die Erlangung des Feuerwehrleistungsabzeichens in Gold, das für viele Mitglieder als eine Art „Feuerwehr-Matura“ gilt.
Abschnittskommandanten wie Helmut Künig, Gebhard Klotz und Siegfried Geisler, die ihre Erfahrungen und Werte in die Ausbildung junger Feuerwehrmitglieder einbringen, sind ebenso Teil dieser Gemeinschaft. Künig ist neu gewählter Abschnittsleiter in Achenkirch, während Geisler seit 2009 für den Abschnitt Zell am Ziller verantwortlich ist. Ihre gemeinsame Motivation ist die Förderung der Zusammenarbeit innerhalb der Feuerwehr und der Austausch zwischen den Abschnitten.
Mit einer weiteren Reihe von Sachgebietsleitern innerhalb des Bezirksfeuerwehrverbandes wird die Vielfalt und Spezialisierung der Feuerwehrleute deutlich. Stefan Geisler, Bezirksfeuerwehrinspektor, engagiert sich für hohe Ausbildungsstandards, während Gert Delazer und Stefan Rinnergschwentner für Wasserdienste und Flugdienste verantwortlich sind. Ihre Erfahrungen und Herausforderungen in Einsätzen haben sie stark geprägt und ihren Blick für die Gefahren und die nötige Vorsicht geschärft.
Die Feuerwehrjugend ist ein weiterer zentraler Aspekt, den Magdalena Bichler als Sachgebietsleiterin fördert. Sie ist seit 1998 aktiv und motiviert junge Menschen, Verantwortung zu übernehmen und Kameradschaft zu erleben. Ihre Leidenschaft ist es, Valenzen zu übertragen, die zukünftigen Generationen den Weg ebnen sollen.
Abschließend wird auch der Aspekt der Öffentlichkeitsarbeit behandelt, welcher durch Marcel Kreidl vertreten wird. Seine Aufgabe ist es, das Feuerwehrwesen in der Öffentlichkeit zu repräsentieren und mit rechtlichen Rahmenbedingungen vertraut zu machen. Kreidl bringt ein wichtiges Element in die Feuerwehrarbeit ein, das oft übersehen wird, aber für den reibungslosen Ablauf der Organisation unerlässlich ist.
Die Serie „Der Bezirksfeuerwehrverband Schwaz und seine Gesichter“ hat zum Ziel, das Engagement und die Leistungen dieser Feuerwehrleute zu präsentieren und das Bewusstsein für ihre Arbeit in der Gemeinschaft zu schärfen. Es bleibt zu hoffen, dass die Geschichten und Erlebnisse dieser bemerkenswerten Männer und Frauen weitere Unterstützung und Wertschätzung für die Feuerwehr im Bezirk Schwaz erzeugen. Für detaillierte Informationen können interessierte Leser einen umfassenden Bericht auf www.zillertalerzeitung.at einsehen.
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