TirolWirtschaft

Schicksalsjahr 2025: Tirols Industrie fordert mutige Reformen und Neuanfang!

Am 16. Januar 2025 fand der Neujahrsempfang der Tiroler Industriellenvereinigung im Salzlager in Hall statt, wo die Abwesenheit vieler Sozialpartner, insbesondere der Wirtschaftskammer, auffiel. Diese Abwesenheit sorgte für Fragen über die mögliche Zuneigung der Industrie zu einer zukünftigen FPÖ-Regierung. Der neue Präsident Max Kloger stellte in seiner Rede das Jahr 2025 als Schicksalsjahr für die Tiroler Industrie dar und betonte die Dringlichkeit mutiger Reformen, um Tirol bis 2030 zu einer der Top-20 Industrieregionen Europas zu machen, wie auf Krone.at berichtet wurde.

Kloger hob hervor, dass ein weiterer Stillstand in der Wirtschaft keine Option sei, da es um Arbeitsplätze und den Wohlstand der Betriebe gehe. Escalierende Kosten und eine anhaltende Rezession belasten die Tiroler Unternehmen erheblich, was die Notwendigkeit von grundlegenden und nachhaltigen Veränderungen in der Wirtschafts- und Budgetpolitik verdeutlicht. "Es ist fünf nach zwölf", warnte Kloger und forderte ein klares Bekenntnis der zukünftigen Regierungsparteien, damit Industrie und Wirtschaft wieder im Mittelpunkt politischer Entscheidungen stehen. Der IV-Tirol-Präsident forderte eine Senkung der Lohnnebenkosten sowie eine Entlastung bei den hohen Energiekosten, die die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe gefährden, wie auch MeinBezirk.at berichtete.

Die Herausforderungen für die Tiroler Industrie

Mit einer Bruttowertschöpfung von 38,9 % und über 40.000 Arbeitsplätzen ist die Tiroler Industrie eine tragende Säule der Wirtschaft. Kloger betonte, dass die Bürokratie die Unternehmen mit jährlichen Kosten zwischen 10 und 15 Milliarden Euro stark belastet und diese Mittel dringend für Innovationen und Wachstum benötigt werden. Die IV-Tirol hat ein Aktionsprogramm mit fünf Schwerpunkten definiert, um die Wettbewerbsbedingungen zu verbessern, darunter der Abbau der Bürokratie und die Unterstützung von Wasserkraftprojekten.

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Die reibungslose Integration internationaler Fachkräfte sei für die Wettbewerbsfähigkeit entscheidend. Ein möglicher politischer Wechsel, insbesondere eine Koalition von FPÖ und ÖVP, könnte als Chance für notwendige Reformen gesehen werden. Kloger fordert ein starkes Engagement der neuen Regierung, um die Rahmenbedingungen für die Tiroler Industrie zu optimieren und diese in die Lage zu versetzen, ihre Innovationskraft wieder voll entfalten zu können.

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Details zur Meldung
In welchen Regionen?
Hall
Genauer Ort bekannt?
Hall, Österreich
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
meinbezirk.at

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