Am Mittwoch ging es im Salzburger Europark hoch her! Mehr als 200 Schüler aus verschiedenen Schulen versammelten sich, um im Einklang mit dem berühmten Song „Staying Alive“ eine beeindruckende Demonstration zur Herzdruckmassage zu präsentieren. Dieser Flashmob hatte ein wichtiges Ziel: die Initiative „Kids save Lives“ soll Kindern und Jugendlichen zeigen, wie sie im Notfall schnell und effektiv Hilfe leisten können. In Österreich trainieren mittlerweile 84 Schulen im Rahmen dieser Aktion, wie man Leben retten kann, wie das Land Salzburg informierte.
Die Veranstaltung zog die Aufmerksamkeit vieler Passanten auf sich und vermittelte laut Anton Lettner, dem Obmann des Jugendrotkreuzes Salzburg, eine klare Botschaft: „Die Initiative kommt sehr gut an; es gibt sogar eine Warteliste für interessierte Schulen.“ Rot-Kreuz-Notarzt Bernhard Schnöll, der die Lehrer ausbildet, äußerte sich begeistert: „Die Vorführung der Schüler war sehr beeindruckend. Jeder kann Erste Hilfe leisten, und niemand macht etwas falsch dabei.“ Die positive Entwicklung ist unumstritten: Vor zehn Jahren leisteten nur zehn Prozent der Menschen Erste Hilfe, heute sind es bereits 30 Prozent in Österreich und Europa.
Ein wichtiges Projekt mit Unterstützung
Ein wesentliches Element dieser Initiative ist die finanzielle Unterstützung durch das Land Salzburg, das bisher über 100.000 Euro in das Projekt „Kids save Lives“ investiert hat. Diese Mittel kommen dem Training und der Ausbildung der Schüler sowie der Ausbildung von Lehrkräften zugute, damit diese das Wissen effektiv weitergeben können.
Die Lehrkräfte, die an den Schulungen teilnehmen, sehen sich in der Verantwortung, die Jungen und Mädchen vorzubereiten, damit sie in Notfallsituationen reagieren können. Durch die erfolgreiche Durchführung solcher Projekte stärkt die Initiative das Bewusstsein für lebensrettende Maßnahmen und sorgt dafür, dass junge Menschen sich ihrer Fähigkeiten bewusst werden. Die Kinder und Jugendlichen fungieren hierbei als Multiplikatoren, die das Gelernte in ihren sozialen Kreisen weitergeben.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Initiative „Kids save Lives“ nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch das Potenzial hat, in der Gesellschaft zu einer weitreichenden positiven Veränderung beizutragen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Anzahl der Helfer in den kommenden Jahren entwickeln wird und wie die Kinder und Jugendlichen diese wertvollen Lektionen im Alltag umsetzen werden. Mehr Informationen über die Initiative können auf www.salzburg24.at nachgelesen werden.
