Reutte

Verkehrsoptimierung: Dosieranlage an der Fernpassstraße wird angepasst

"🚦 Die Dosieranlage bei Reutte Süd wird bald angepasst – nur noch 1.000 Autos pro Stunde dürfen Richtung Lermoos, um Staus zu verhindern!"

Die Fernpassstraße bei Reutte wird noch in diesem Jahr eine Anpassung an der Dosieranlage erfahren. Die Kapazität für den Verkehr in Richtung Süden soll von 1.100 auf 1.000 Fahrzeuge pro Stunde gesenkt werden. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den Verkehrsfluss zwischen Reutte Süd und Lermoos zu optimieren und dadurch Staus zu reduzieren.

Die Dosieranlage, die seit 2017 in Betrieb ist, richtet sich besonders nach dem Verkehr an Freitagen, Samstagen sowie an Feiertagen. Hier wird der Zufluss an Fahrzeugen entsprechend reguliert, um die allgemeine Verkehrslage zu bessern. Ein externes Gutachten hat gezeigt, dass die Anlage ihre Ziele erreicht, indem sie hilft, dass die Anwohner und Einsatzfahrzeuge nicht in Staus stecken bleiben, insbesondere an Reisetagen.

Weniger Staus, gleiches Problem

Das Gutachten der Verkehrsmanagement-Experten zufolge wird die Reduktion der Fahrzeuganzahl um rund zehn Prozent erwartet. „Untersuchungen zeigen, dass der Rückgang des Verkehrs von 1.100 auf 1.000 Fahrzeuge pro Stunde die Kapazitätsreserven auf der Straße erhöhen und Stau-Risiken weiter verringern könnte“, berichtet Helmut Köll vom Büro Planoptimo. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister in der Region unterstützen diese Entscheidung, die noch in diesem Jahr implementiert werden soll.

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Eine Ausweitung der Dosierungstage, die derzeit auf drei Tage pro Woche beschränkt sind, war ebenfalls ein Thema. Das Land Tirol hat jedoch entschieden, diesen Schritt vorerst nicht zu gehen, obwohl montags verstärkt Verkehr herrscht. Eine Verlagerung der Dosieranlage nach Norden wurde als unvorteilhaft eingestuft.

Der zuständige Landesrat Josef Geisler (ÖVP) betont, dass die Dosierung keine universelle Lösung darstellt. „Die Dosierungen helfen, den Verkehrsfluss in bestimmten Zeiträumen zu regeln, aber sie reduzieren nicht das gesamte Verkehrsaufkommen“, erklärte Geisler. Mit dieser Anpassung soll der Verkehr besser geregelt werden, auch wenn die Gesamtzahl der Fahrzeuge gleich bleibt. Für mehr Details zu diesen Entwicklungen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf tirol.orf.at.

Quelle/Referenz
tirol.orf.at

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