In der idyllischen Bergwelt des Hahnenkamms bei Reutte fand ein ganz besonderes Ereignis statt: das 25-jährige Bestehen der Euregio Via Salina wurde mit einem beeindruckenden Alphornbläsertreffen gefeiert. Der Anlass verdeutlicht die bedeutende Rolle dieser grenzübergreifenden Gemeinschaft, die Bayern und Tirol verbindet und auf eine lange Tradition des Salzhandels zurückblickt. Diese Region ist ein Symbol für den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Menschen, die den kulturellen Reichtum ihrer Heimat schätzen.
Das Alphorntreffen zog über 140 Alphornbläser an, die mit ihren beeindruckenden Klängen die majestätische Kulisse der Alpen in Aufruhr versetzten. Neben den leidenschaftlichen Darbietungen der Alphornspieler präsentierte auch der Schweizer Schellnerclub seine musikalischen Fähigkeiten. Diese Mischung aus traditioneller Musik und darstellerischer Vielfalt zeigt die kulturellen Wurzeln, die tief in den alpinen Ländern verwurzelt sind. Solche Feste tragen nicht nur der Tradition Rechnung, sondern fördern auch den interkulturellen Austausch, der für eine harmonische Nachbarschaft unabdingbar ist.
Euregio Via Salina: Ein Zeichen der Verbundenheit
Die Euregio Via Salina wurde gegründet, um die enge Zusammenarbeit zwischen Bayern und Tirol zu stärken. Mit ihrer Geschichte, die eng mit dem Salzhandel verwoben ist, ist sie ein Musterbeispiel für kulturelle und wirtschaftliche Kooperation. Die Feierlichkeiten anlässlich des 25-jährigen Bestehens zeigen, wie wichtig solche Initiativen sind, um die historisch gewachsene Verbindung zwischen den beiden Regionen zu würdigen.
Das Alphorntreffen stellt darüber hinaus einen Treffpunkt für Menschen aus verschiedenen Ländern dar, die hier zusammenkommen, um die Traditionen ihrer Heimat zu feiern. Die Veranstaltung schafft nicht nur ein Gefühl der Gemeinschaft, sondern erinnert auch daran, wie wertvoll der Austausch von Kultur und Brauchtum ist. Ob durch Musik oder persönliche Begegnungen, diese Ereignisse bringen Menschen zusammen und helfen, politische und geografische Grenzen zu überwinden.
Beitrag entstand dank freundlicher Unterstützung des Bayernbundes – entnommen der Weiß-Blauen Rundschau
Text: Fritz Lutzenberger (www.bayernbund.de) – Bild: privat