In Lienz, Tirol, können rund 2.000 Kunden ab dem 1. Januar 2025 mit einer tariflichen Preissenkung bei der Stadtwärme rechnen. Laut Geschäftsführer Stephan Hilber bedeutet dies eine jährliche Entlastung von etwa 200 Euro für die betroffenen Haushalte. Diese Reduzierung ist das Resultat der Stabilisierung auf den internationalen Energiemärkten nach erheblichen Schwankungen in den vergangenen Monaten. Hilber betont, dass neue Tarife und Lieferbedingungen erarbeitet wurden, um zukünftigen Preissteigerungen entgegenzuwirken. Die Preissenkung erfordert allerdings eine Anpassung der Tarife im Jahr 2025, um den Herausforderungen der Energiepreise in der Zukunft gewachsen zu sein, wie meinbezirk.at berichtete.
Armutsgefährdung in Tirol
Die aktuelle Statistik zeigt, dass in Tirol in den Jahren 2019 bis 2021 etwa 100.479 Personen armutsgefährdet waren, was einer Quote von 13,5 Prozent entspricht. Insbesondere Einpersonenhaushalte und Personen über 65 Jahre sind stark betroffen. Diese Daten, die während und nach den Corona-Pandemie-Erhebungen gesammelt wurden, verdeutlichen die gravierenden sozialen Ungleichheiten in Tirol. Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass Menschen, die außerhalb Österreichs geboren wurden, überdurchschnittlich hoch von Armut betroffen sind. Ihre Armutsgefährdungsquote liegt bei 22,9 Prozent. In Tirol leben schätzungsweise 7,3 Prozent der Erwerbstätigen unterhalb der Armutsgefährdungsschwelle und müssen mit einem Einkommen von 10.411 Euro im Jahr auskommen. Tirol.gv.at hat diese alarmierenden Zahlen in einer aktuellen Analyse dargestellt.
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