Am Samstag, dem 12. Oktober, fand in Sillian der Bezirkslandjugendtag statt, ein bedeutendes Ereignis für die Jungbauernschaft und Landjugend des Bezirkes Lienz. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Vision 2050 – mit Herz und Verstand in unser Zukunftsland“ und zog zahlreiche Mitglieder aus verschiedenen Ortsgruppen an. Der Tag begann mit einer festlichen Heiligen Messe in der örtlichen Pfarrkirche, die von Vikar Paul Salamon zelebriert wurde. Anschließend gab es einen feierlichen Einzug ins Kulturzentrum Sillian, begleitet von der Jungbauernmusikkapelle und Fahnenabordnungen aus ganz Tirol.
Die Stimmung war durchweg positiv, als die Bezirksobleute, Birgit Preßlaber und Maximilian Jans, die Eröffnung des Festaktes ankündigten. Sie zeigten sich stolz über die hohe Teilnehmerzahl und betonten die Bedeutung der Zusammenarbeit mit den Ortsgruppen. Landtagsabgeordneter Martin Mayerl appellierte an die Anwesenden, dass sie als Botschafter für die Landwirtschaft und Osttirol fungieren und einen wertvollen Beitrag zur Zukunft der Region leisten.
Aktivste Ortsgruppe geehrt
Ein Höhepunkt des Tages war die Ehrung der aktivsten Ortsgruppe. Eine unabhängige Jury wertete die 24 eingereichten Protokollbücher aus und ermittelte die Besten. Die JB/LJ Sillian belegte knapp den fünften Platz, während die JB/LJ Nussdorf-Debant den dritten Platz erzielte. Im Rennen um die Spitze war es besonders spannend. Die JB/LJ Thurn sicherte sich den zweiten Platz, doch die JB/LJ Tessenberg schnitt mit ihren vielfältigen Aktivitäten am besten ab und konnte die Wanderfahne als aktivste Ortsgruppe im Bezirk Lienz mit nach Hause nehmen.
Nach der Ehrung präsentierten die Obleute der JB/LJ Tessenberg, David Steidl und Karolina Pitterl, einen Einblick in ihre Vereinsaktivitäten des vergangenen Jahres, was bei den Anwesenden auf großes Interesse stieß. Danach sorgte die Musikgruppe „Sonnwend“ für ausgelassene Stimmung beim Bezirkslandjugendball, der die Veranstaltung beschloss. Die rege Teilnahme und die erlebten Aktivitäten stärken den Zusammenhalt und die Begeisterung für die landwirtschaftliche Jugendarbeit in der Region.