In einem packenden Bezirksderby der Ö Eishockey Liga trat der EHC Crocodiles Kundl am Freitag gegen seinen ewigen Rivalen HC Kufstein an. Die Partie fand in der Eisarena von Kundl statt und versprach bereits vor dem Spiel Spannung, da beide Teams in der Division West aufeinandertrafen. Goalies Michael Sicher für Kundl und Thomas Hechenberger für Kufstein waren von Anfang an gefordert.
Die Begegnung startete furios. Bereits in der vierten Minute brachte Sebastian Schild die Crocodiles mit 1:0 in Führung. Doch Kufstein ließ sich nicht lange bitten und glich durch Valentin Hammerle im achten Spielminute aus. Dieses schnelle Hin und Her setzte sich fort, wobei sich beide Teams nichts schenkten. Die starken Defensiven und Goalie-Leistungen hielten das Spiel lange offen.
Intensive Strafen und ein spannendes Finale
Die Intensität der Partie nahm im Verlauf zu, und Emotionen kamen ins Spiel. Kurz vor der Halbzeit erzielte Erik Hefke das 2:1 für Kundl und sorgte damit für großen Jubel in der heimischen Arena. In dieser hitzigen Phase musste Patrick Hager von den Dragons frühzeitig vom Eis; seine Strafe zeigte, wie hart umkämpft das Derby war.
Im letzten Abschnitt konnten die Crocodiles zunächst den Vorsprung halten. Verteidiger Josef Flick erhöhte in Überzahl auf 3:1, was die Stimmung weiter hebte (49.). Doch das Team von Trainer Andreas Luchner gab nicht auf. Maximilian Camondo verkürzte in der 53. Minute auf 2:3, und nur drei Minuten später gelang Valentin Hammerle der Ausgleich zum 3:3. Damit ging das Spiel in die Overtime.
Die Verlängerung war angespannt, aber in der 34. Sekunde sorgte Maximilian Agerer für die Entscheidung. Mit einem schnellen Tor sicherte er den 4:3-Sieg für Kundl in einem dramatischen Schlussdrittel. Dieses spannende Derby bleibt den Fans noch lange in Erinnerung, nicht nur wegen der Action auf dem Eis, sondern auch wegen der Leidenschaft und Rivalität, die zwei benachbarte Teams verbindet.
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