Im packenden Wettkampf der Ski-Weltmeisterschaften in Saalbach-Hinterglemm krönte sich der junge Schweizer Franjo von Allmen zum König der Abfahrt. Der 23-Jährige setzte sich gegen starke Konkurrenz durch und sicherte sich sensationell die Goldmedaille. Direkt hinter ihm landete der Österreicher Vincent Kriechmayr auf dem Silberplatz, während der Schweizer Alexis Monney die Bronzemedaille holte. Marco Odermatt, der dreifache Gesamtweltcupsieger und Titelverteidiger, blieb mit einem enttäuschenden fünften Platz (+0,66 Sekunden) hinter seinen Erwartungen zurück, nachdem er in einem kritischen Abschnitt der Strecke an Zeit verlor, berichtete oe24.at.
Am Samstag, den 9. Februar 2025, zogen über 22.500 Zuschauer einen beeindruckenden Rahmen für das Rennen auf dem Zwölferkogel. Die österreichischen Fans hatten Grund zur Freude, da Kriechmayr, nach einer kürzlichen Knieverletzung, eine bemerkenswerte Leistung zeigte. Marco Odermatt, der nach seinem Erfolg im Super-G zwei Tage zuvor als Favorit ins Rennen ging, zeigte sich nach dem Wettkampf enttäuscht, hielt jedoch fest: „Hauptsache, kein Österreicher ist Erster“, als er seinem Teamkollegen von Allmen zum Gold gratulierte, wie nordschleswiger.dk berichtete.
Teamgeist der Schweizer
Die Abfahrt zeigte eindrucksvoll die Dominanz der Schweizer Mannschaft, die in dieser Saison bereits alle Herren-Abfahrten gewonnen hat, abgesehen von einer Ausnahme in Kitzbühel. Odermatt unterstrich den Teamgeist im Schweizer Ski-Team: „Wir sind ein super Team, wir pushen uns, helfen einander und profitieren voneinander.“ Während der deutsche Teamwettbewerb eine Enttäuschung erlebte – mit Romed Baumann und Simon Jocher, die auf den Plätzen 20 und 30 landeten – zeigte sich die Leistung von Emma Aicher als Lichtblick. Sie belegte den sechsten Platz in der Abfahrt und könnte in der kommenden Team-Kombination gemeinsam mit Lena Dürr für die deutschen Hoffnungen sorgen.
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