Kitzbühel

Passwort-Sicherheit: Die peinlichsten Fehler der Deutschen enthüllt

Trotz unzähliger Hackernachrichten setzen viele Deutsche weiterhin auf schwache Passwörter wie "hallo123" – eine Einladung für Cyberkriminelle!

In Deutschland wird das Thema Passwort-Sicherheit oftmals nicht ernst genug genommen. Viele Nutzer:innen entscheiden sich für Passwörter, die im Grunde genommen wie eine Einladung für Hacker erscheinen. Einfachheit hat für viele Vorrang vor Sicherheit. Eine Auswertung von über 275 Millionen kompromittierten Passwörtern durch den IT-Sicherheitsdienstleister Nordpass im Jahr 2021 hat gezeigt, dass viele gängige Passwörter nach wie vor extrem unsicher sind.

Diese Analyse offenbarte, dass Nutzende häufig auf bekannte, leicht zu erratende Kombinationen zurückgreifen. Besonders häufig vertreten auf der Liste der schlechtesten Passwörter sind beispielsweise „123456“ und „hallo123“. Die Wahl solcher Passwörter zeigt deutlich, dass viele Menschen die Risiken nicht ernst nehmen oder sich einfach nicht ausreichend über sichere Passwörter informieren.

Die häufigsten unsicheren Passwörter in Deutschland

Das wohl häufigste Passwort ist „123456“, ein typischer Vertreter der Faulheit. Die Logik dahinter? Es erfordert kaum Aufwand, führt aber zu einem erheblichen Sicherheitsrisiko. Ähnlich verhält es sich bei „123456789“, wo mehr Ziffern den Schutz nicht erhöhen. Weiterhin verwenden manche einfach das Wort „Passwort“, was so offensichtlich ist, dass es in vielen Hacker-Toolkits ebenfalls zu den ersten zu überprüfenden Passwörtern gehört. Auch das scheinbar harmlose „hallo123“ eignet sich nicht als Sicherheitsmaßnahme.

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Aber es gibt noch mehr Beispiele, die zeigen, dass Sicherheit oft stiefkindlich behandelt wird. Passwörter wie „qwerty“, „abc123“ und „111111“ sind nicht nur schwach, sie erfordern auch keinen kreativen Gedankenaustausch. Das Wort „iloveyou“ mag sentimentale Gefühle wecken, ist im Kontext der Sicherheit jedoch völlig ineffektiv. Zudem sind Fußballfan-Passwörter wie „schalke04“ in Deutschland weit verbreitet und geringfügig sicherer – sie brauchen immerhin einen Tag, um geknackt zu werden.

Der Sicherheitsstandard geht gegen Null bei Passwörtern wie „000000“, das genau wie „monkey“ oft in Passwort-Datenlecks auftaucht. Ob es an der Beliebtheit des Wortes liegt oder etwas anderem, bleibt unklar. Zudem ist das Wort „dragon“, oft bei Gamern zu finden, ebenfalls ein beliebtes Ziel für Wörterbuch-Angriffe. Das Kult-Passwort „Starwars“ zeigt zudem, dass selbst große Marken nicht vor schwachen Passwörtern schützen können. Und schließlich gibt es das Passwort „trustno1“, das ironischerweise als „Vertraue niemandem“ interpretiert wird und doch leicht zu knacken ist.

Die derzeitige Situation wirft ernsthafte Fragen auf, da viele Nutzer:innen offenbar nicht aus den zahlreichen Sicherheitsvorfällen und Passwort-Datenlecks lernen. Ein sicherer Umgang mit Passwörtern ist ein entscheidender Schritt, um persönliche Daten zu schützen. Es ist unerlässlich, stärkere und einzigartigere Passwörter zu verwenden, um sich besser abzusichern. Mehr dazu finden Sie in den detaillierten Ergebnissen und Analysen von Nordpass, die deutlich machen, wie wichtig Passwort-Sicherheit ist, wie www.leadersnet.de berichtet.

Quelle/Referenz
leadersnet.de

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