In einem Monat ist es endlich soweit: Am 28. November beginnt die Women’s EHF EURO 2024 in Innsbruck, wo das österreichische Handball-Frauen-Nationalteam auf die Slowakei trifft. Diese Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit Ungarn und der Schweiz ausgetragen, wobei Innsbruck den Hauptanteil mit zwei Vorrundengruppen und dem Finalwochenende in Wien übernimmt.
Im Vorfeld des Turniers hat Teamchefin Monique Tijsterman sich Zeit genommen, die Fortschritte des Teams zu analysieren und die Vorbereitungen zu besprechen. „Ein Monat ist eine kurze Zeitspanne, aber wir machen gute Fortschritte“ sagte Tijsterman. In der vergangenen Woche hätten sie beim Training und den letzten Spielen einige wichtige Schritte nach vorne gemacht, und sie plant, den letzten Trainingslehrgang intensiv zu nutzen.
Vorbereitung und Teamdynamik
Auf die Frage, wo sie noch Baustellen sieht, antwortete Tijsterman: „Es sind im Grunde Kleinigkeiten. Wir arbeiten an der Abstimmung zwischen den Spielerinnen in Angriff und Abwehr sowie am Timing. Die Abläufe laufen gut, jetzt wollen wir diese weiter festigen und verinnerlichen.“ Die letzten Spiele, insbesondere gegen Tschechien und die Ukraine, wurden einer eingehenden Analyse unterzogen, um eine Strategie gegen die kommende Gegner – unter anderem die Slowakei, Norwegen und Slowenien – zu entwickeln.
„Wir schauen uns genau an, wie sie in Angriff und Abwehr agieren, und suchen nach Lösungen“, erklärte sie. Nach dem letzten Lehrgang gab es eine positive Bilanz: Tijsterman war mit der Leistung des gesamten Teams sowie des Betreuerstabs zufrieden. „Wir haben hart gearbeitet und uns gut auf die EURO vorbereitet“, so ihre Einschätzung.
Das Team hat sich seit der Übernahme der Leitung im Februar weiterentwickelt, auch wenn sich der neue Spielstil anfangs als herausfordernd präsentierte. „Die Spielerinnen haben sich gut an meine Erwartungen angepasst, und ich sehe bedeutende Fortschritte“, so die Teamchefin. Nach den wichtigen Siegen über Nordmazedonien, Tschechien und die Ukraine zeigt sie sich optimistisch, die gesteckten Ziele bei der Heim-EURO zu erreichen: „Wir müssen an unsere Stärken glauben, andernfalls hätten wir keinen Grund, bei der EURO zu spielen.“
Vor dem großen Ereignis spielt Österreich noch einmal gegen Deutschland am 24. November: „Für uns ist es wichtig, noch ein hohes Niveau im letzten Testspiel abzuliefern. Wir wollen sehen, wie gut die Spielerinnen unsere Trainingsinhalte umsetzen können.“
Die Austragung der EHF EURO 2024 ist nicht nur eine große Herausforderung für das Team, sondern auch eine Gelegenheit für die austragenden Länder Österreich, Schweiz und Ungarn, sich im internationalen Handball zu präsentieren. Tickets für die Spiele sind über den ÖHB-Ticketshop erhältlich und die Vorfreude unter den Fans ist bereits jetzt spürbar.
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