Innsbruck

Der Freischütz im Salzburger Landestheater: Ein Meisterwerk der Romantik

„In der Felsenreitschule begeistert das Salzburger Landestheater mit einer fesselnden Neuinterpretation der Romantik-Oper 'Der Freischütz', unter der Regie von Johannes Reitmeier – ein echter Hit!“

Im Salzburger Landestheater feiert die romantische Oper „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber zurzeit große Erfolge. Regie führt Johannes Reitmeier, der dem bereits 1821 uraufgeführten Stück mit frischen Akzenten neues Leben einhaucht. Die Premiere ist ein voller Erfolg und kommt beim Publikum gut an.

Das Bühnenbild von Thomas Dörfler zieht die Zuschauer in eine düstere, mystische Welt voller gefallener Bäume in einer verwüsteten Waldlandschaft, geschmückt mit weißen Rosen. Die Inszenierung spielt auf eine bedrohliche Weise mit den Themen Angst und Versuchung. Der Protagonist Max, ein Jägersbursche, wird von seiner Unfähigkeit, ins Schwarze zu treffen, in die Fänge des Teufels Samiel gedrängt, gespielt von Georg Clementi. Als Gegenspieler wird Max von Kaspar, einem Rivalen, der schändlich seine Schwächen ausnutzt, weiter unter Druck gesetzt.

Künstlerische Darbietungen

Die Hauptrollen sind mit talentierten Sängern besetzt. Luke Sinclair als Max zeigt sowohl lyrische Zartheit als auch dramatische Kraft in seiner Darbietung. Andreas Mattersberger brilliert als Kaspar, während Athanasia Zöhrer als Agathe mit ihrem klaren, lyrischen Sopran begeistert. Nicole Lubinger bringt ihrer Rolle als Ännchen Leichtigkeit und Optimismus. Martin Summer, der als weiser Eremit auftritt, bietet einen eindrucksvollen Kontrast zu den dunklen Kräften, die den Verlauf der Handlung bestimmen.

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Der Jägerchor, unter der Leitung von Mario El Fakih, trägt zur Vielschichtigkeit der Aufführung bei. Die kräftigen Stimmen harmonieren erstklassig und vermitteln ein Gefühl von Lebensfreude, trotz der düsteren Thematik der Oper.

Das Mozarteumorchester unter der Leitung von Leslie Suganandarajah liefert eine packende musikalische Untermalung, die optimistische Klänge in das dunkle Musikdrama einfügt. Die Energie des Orchesters rührt die Zuschauenden an und lässt sie in die tiefen Emotionen der Oper eintauchen.

Die Vorstellungen finden an mehreren Terminen im November und Dezember statt, wobei die nächste Aufführung am 9. November geplant ist. Interessierte können sich auf der Webseite des Salzburger Landestheaters informieren und Karten erwerben. Bei dieser Inszenierung wird nicht nur die Balance zwischen düsterem Inhalt und liebevollem Spiel sichtbar, sie bietet zudem eine beeindruckende Auseinandersetzung mit zeitlosen Themen der menschlichen Natur.

Die Kombination aus starkem Regiekonzept, talentierten Darstellern und einem prächtigen Orchesterrepertoire lässt die Aufführung zu einem Erlebnis werden, das sowohl Liebhaber der klassischen Musik als auch Neulinge in die Welt der Oper bestens unterhält.

Quelle/Referenz
pnp.de

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