Die Vorfreude auf die Freestyle-Saison ist groß, denn in Chur finden am Freitag und Samstag die spektakulären Big Air-Wettbewerbe statt. Der Anlass zieht nicht nur die besten Athleten der Welt an, sondern verspricht auch ein unterhaltsames Rahmenprogramm, das viele Zuschauer anlocken soll. Das Wetter spielt ihnen dabei in die Karten, und die Vorbereitungen sind getroffen.
Insgesamt 24 talentierte Athleten aus der Schweiz sind für diesen ersten Weltcup im Heimland ausgesucht worden. Angeführt werden sie von Andri Ragettli und Mathilde Gremaud, die schon viele Erfolge feiern konnten. Ragettli hat sich als Freestyle-Spezialist etabliert und sich sogar umfassend auf die kommende Saison vorbereitet. Trotz Verletzungsproblemen in der Vergangenheit fühlt er sich fitter denn je. Er hat nicht nur einige Tricks in sein Repertoire aufgenommen, sondern konzentriert sich besonders auf kreative Elemente, um bei den Richtern besser abzuschneiden.
Ein Blick auf die Athleten
Mathilde Gremaud, die Olympiasiegerin von 2022, steht ebenfalls im Rampenlicht. Sie hat kürzlich ihre Beziehung zu einer österreichischen Mountainbikerin öffentlich gemacht und denkt darüber nach, nach Innsbruck zu ziehen. Dies würde ihr nicht nur ermöglichen, näher bei ihrer Freundin zu sein, sondern auch optimale Trainingsbedingungen zu finden. Gremaud reflektiert über ihre vergangenen Erfolge, sucht jedoch nach neuen Herausforderungen, insbesondere in der Trickentwicklung für die kommenden Jahre.
Bei den Snowboardern repräsentiert Ariane Burri die Schweiz, während Nicolas Huber ein junges Team anführt. Die Abwesenheit von Giulia Tanno, die aufgrund einer weiteren Verletzung enttäuschend fehlt, wirft dennoch einen Schatten auf die Veranstaltung.
Saisonhöhepunkte und Finanzierung
Für die Athleten ist der Big Air in Chur nur der Auftakt. Die Saison hält viele bedeutende Ereignisse bereit, darunter die Heim-WM im Engadin im März und die Laax Open im Januar. Am Crap Sogn Gion wird das bekannte Event speziell für Freestyler gefeiert.
Die Finanzierung der Big Air-Veranstaltungen stellt eine Herausforderung dar. Die Stadt Chur hat angekündigt, weiterhin zu unterstützen, doch es gibt Bedenken aus der Bevölkerung. Einige anwohner kritisieren die hohen Preise und Umweltaspekte des Events. Dennoch verkündet Victor H. Zindel, der OK-Präsident des Big Air Chur, dass mit der Durchführung bis 2026 bereits ein wichtiger Schritt gesichert ist. Sein Ziel ist es, den Freestyle-Sport zu fördern und eine nachhaltige Lösung für die Zukunft zu finden.
Die Vorbereitungen für das Event in Chur sind vielversprechend, und es ist zu erwarten, dass sowohl Athleten als auch Zuschauer ein unvergessliches Erlebnis haben werden. Die Begeisterung für den Freestyle-Sport könnte durch neue Talente und beeindruckende Leistungen weiter steigen. Die Athleten sind fest entschlossen, nicht nur ihr Bestes zu geben, sondern auch ihre kreativen Grenzen zu erweitern.
Für weitere Informationen zu den bevorstehenden Wettkämpfen und Hintergründen, sehen Sie die Berichterstattung auf www.sarganserlaender.ch.
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