In den malerischen Tiroler Bergen hat sich vor Kurzem eine tragische Situation ereignet, die erneut auf die Gefahren beim Bergsteigen hinweist. Am Donnerstag, den 3. Oktober, begaben sich zwei Deutsche auf eine anspruchsvolle Bergtour zur Hohen Munde, einem markanten Gipfel in Telfs, im Bezirk Innsbruck-Land. Die Tour entwickelte sich nach dem Eintreffen eines unvorhergesehenen Schneefalls dramatisch.
Gegen 14 Uhr beschloss einer der beiden Wanderer, seine Tour aus Sicherheitsgründen abzubrechen. Sein 21-jähriger Begleiter setzte jedoch mutig seinen Weg zum Gipfel fort und erreichte diesen kurz vor 16 Uhr. Schwierigkeiten traten auf, als dieser über eine Voice-Mail um Hilfe bat und einen Notruf absetzte. Daraufhin wurde eine groß angelegte Suchaktion eingeleitet, die gegen 21 Uhr abgebrochen werden musste, da kein Fortschritt erzielt werden konnte.
Der Such- und Rettungsversuch
Am darauffolgenden Freitag wurde die traurige Nachricht bekannt: Der Polizeihubschrauber entdeckte um 16 Uhr eine leblose Person in dem steilen Gelände. Die äußeren Bedingungen erschwerten jedoch die Rettungsaktion erheblich. Aufgrund der Exponiertheit und der Gefahr eines weiteren Absturzes konnte der Suchtrupp nicht zu der Person absteigen. Trotz wiederholter Versuche der Hubschrauberbesatzung, die leblose Person zu bergen, waren die Arbeiten aufgrund dichter Nebel- und Schneeverhältnisse zunächst erfolglos.
Für die Einsatzkräfte war es ein herausforderndes Unterfangen, die Wetterbedingungen sorgten für zusätzliche Komplikationen. Die Planungen für eine Fortsetzung der Bergungsarbeiten wurden bereits am Samstag fortgesetzt, in der Hoffnung, den Vorfall schnell und mit dem nötigen Respekt abzuwickeln.
Diese tragischen Ereignisse erinnern daran, wie schnell sich in den Bergen die Umstände ändern können. Sicherheit beim Bergsteigen sollte immer oberste Priorität haben, vor allem, wenn das Wetter umschlägt. Für weitere Informationen zu diesem Vorfall, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.5min.at.
Details zur Meldung
