Innsbruck-Land

Tirols Sicherheitssystem: Alarmierung auch bei Stromausfällen gewährleistet

Even during power outages, Tirol’s emergency alert system keeps firefighters and rescue teams on high alert – safety first, even when the lights go out!

Trotz der Herausforderungen, die Stromausfälle mit sich bringen können, bleibt die Sicherheit in Tirol durch ein ausgeklügeltes Warn- und Alarmierungssystem gewährleistet. In Krisensituationen, in denen der Strom ausfallen könnte, sind Einsatzkräfte wie Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste schnell alarmierbar. Dieses System, bekannt als WAS-Tirol, nutzt 156 Sendemasten, die allesamt mit Notstrombatterien ausgestattet sind. Auf diese Weise können relevante Informationen auch dann schnell übermittelt werden, wenn das Stromnetz nicht funktioniert.

Mit einer bemerkenswerten Infrastruktur garantiert Tirol, dass Notrufe auch bei Stromausfällen umgehend bearbeitet werden. Sicherheitslandesrätin Astrid Mair betont die Wichtigkeit eines effektiven Alarmierungssystems. „Die Alarmierung muss schnell passieren, vor allem in einer Notsituation. Daher ist es entscheidend, dass unser System auch bei technischen Problemen oder Stromunterbrechungen einwandfrei funktioniert“, erläutert sie. Weiterhin müssen die Bürger jederzeit gewarnt werden können, sodass die Installation eines robusten Systems von großer Bedeutung ist.

Notstromversorgung für alle Einsätze

Die Alarmierung erfolgt über spezielle Funkgeräte, die an den Sendemasten angebracht sind. Bei einem Einsatz werden die Einsatzkräfte nicht nur per Funk gewarnt, sondern erhalten auch eine kurze Textnachricht mit ersten Informationen direkt auf einen der über 16.000 Pager, die in Tirol eingesetzt werden. Diese Informationen werden gleichzeitig über alle Alarmumsetzer ausgesendet, sodass jede Minute zählt.

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Jeder Sendemast ist so konzipiert, dass er auch bei einem Stromausfall für mindestens 48 Stunden betriebsbereit bleibt. Sollte es zu einem längeren Ausfall kommen, können die Masten durch mobile Notstromaggregate versorgt werden, die von den örtlichen Feuerwehren betrieben werden. „Etwa die Hälfte der Sirenen in Tirol hat ebenfalls Notstrombatterien, was es ermöglicht, auch in Krisensituationen wie Hochwässern oder Muren weiterhin zu warnen“, erklärt Alois Angerer, der Leiter des Fachbereichs Funktechnik des Landes Tirol.

Flächendeckende Kommunikation

Zusätzlich zum WAS-Tirol steht den Einsatzorganisationen in Tirol ein weitreichendes Digitalfunknetz zur Verfügung. Dieses Netz ermöglicht eine direkte Kommunikation zwischen Behörden, Polizei und Feuerwehr und umfasst rund 14.000 Funkgeräte. Bernd Noggler, der Vorstand der Abteilung Leitstellenwesen, beschreibt die Bedeutung dieses Netzwerks: „Die Dichte an Funkbasisstationen ist so hoch, dass über 95 Prozent der Landesfläche abgedeckt sind, selbst in schwierigem Terrain.“

Was besonders hervorzuheben ist: Selbst in ein Blackout bleibt dieses Funknetz durch ein einzigartiges A-Standort-Konzept weiterhin betriebsbereit. „Das bedeutet, dass auch bei einem totalen Stromausfall die Alarmierung der Einsatzkräfte durch die Leitstelle sichergestellt ist“, fügt Noggler hinzu. Diese vorausschauenden Maßnahmen stärken die Einsatzbereitschaft in Tirol erheblich und bieten den Bürgern Sicherheit in unsicheren Zeiten.

Ein Team von Technikern der Abteilung Leitstellenwesen arbeitet unermüdlich an der Wartung und dem Betrieb dieser Systeme, die im Notfall entscheidend sein können. Pflege und Equipment dieser Systeme sind potenziell lebensrettend und zeigen das Engagement der Tiroler Behörden für die Sicherheit ihrer Bevölkerung.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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