Innsbruck-Land

Marktviertel Innsbruck: Neugestaltung der Markthalle für die Zukunft

„In Innsbruck wird die Markthalle nach jahrelangen Debatten neu gestaltet – alle Augen sind auf das Leuchtturmprojekt Marktviertel gerichtet, das die Innenstadt beleben soll!“

Innsbruck steht vor einem spannenden Kapitel in der Entwicklung seiner Innenstadt. Das Projekt Marktviertel, das als Leuchtturmprojekt gilt, soll den Marktplatz am Inn aufwerten und neu beleben. Seit Jahren wird darüber diskutiert, und im Juli 2023 wurde ein vielversprechendes Leitbild vorgestellt. Ein zentraler Bestandteil dieses Vorhabens ist die Neugestaltung der Markthalle, die für die lokale und regionale Wirtschaft von großer Bedeutung ist.

Aktuell wurden im Rahmen des traditionellen Medienempfangs der Stadt Innsbruck einige wichtige Akteure zusammengebracht, darunter Bürgermeister Johannes Anzengruber sowie Vertreter der Stadtbewegungen. Der Empfang fand in der Markthalle statt, um ihr Potenzial und die Bedeutung für die Region zu unterstreichen. Dabei wurde deutlich, dass es hinsichtlich der Markthalle vor allem um die Zeitfenster für eine mögliche Sanierung und Revitalisierung geht. Während einige Betriebe bereits in ihre Standorte investiert haben, bleibt der Zeitpunkt für einen Neubeginn unklar.

Die Markthalle im Wandel

Die Markthalle hat eine bewegte Geschichte, die bis ins 15. Jahrhundert zurückreicht. Die Westhalle wurde zwischen 1913 und 1914 erbaut und steht unter Denkmalschutz. Die Osthalle, die in einem schlechten Zustand ist, führt zu Herausforderungen in der Vermietung, da die aktuelle Ausstattungen nicht optimal sind. Wie auf www.meinbezirk.at berichtet wurde, ist die Sicherstellung des Marktbetriebs während der Sanierungsarbeiten von großer Bedeutung. Es gilt Klarheit zu schaffen über mögliche Ersatzstandorte für die Zeit der Umbauten.

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Ein zentrales Anliegen ist die zukünftige Nutzung der Markthalle, die 2012 ins Eigentum der Stadt Innsbruck übergegangen ist. Diese wird durch die Innsbrucker Markthallen Betriebsgesellschaft (MHI) betrieben, und die Stadt hat seither zahlreiche Schritte unternommen, um die Funktion der Markthalle zu sichern und weiterzuentwickeln. Der Geschäftsführer Franz Danler setzt sich aktiv für die städtische Entwicklung ein.

Ein Blick in die Zukunft

Der Zukunftsvertrag der Stadtregierung umfasst die Markthalle unter mehreren Aspekten, darunter die Verbesserung der Stadtteilverbindungen und die Unterstützung der Direktvermarktung von regionalen Produkten. Besonders beachtet werden sollen auch die geplanten Projekte am Bozner Platz sowie die Neugestaltung des Hauptbahnhof-Areals, um weitere Impulse für die Innenstadt zu setzen. Eins ist klar: Die Vision für das Marktviertel wird durch Bürger:innenbeteiligung weiterentwickelt, wobei die Neugestaltung der Uferpromenade und der Marktplatz selbst im Fokus stehen sollen.

Die kürzlich veröffentlichte Studie „Innsbruck Marktviertel – Städtebauliches Leitbild und Programmierung“ vom 17. Juli 2023 zeigt die Möglichkeiten auf, die das Projekt bietet. Sie stellt keinen endgültigen Bebauungsvorschlag dar, sondern dient als Grundlage für weitere Planungen und Diskussionen. Bei dieser Gelegenheit soll die Stadt ein attraktives Umfeld schaffen, das sowohl für die Bürger:innen als auch für die Wirtschaft von Bedeutung ist.

Die Entwicklung im Marktviertel wird in den kommenden Monaten und Jahren sicherlich für viel Gesprächsstoff sorgen, da so viele unterschiedliche Interessen aufeinanderprallen. Die Markthalle könnte dabei eine Schlüsselrolle spielen, wenn sie es schafft, und man ist gespannt, wie sich diese Vision in der Realität entfalten wird.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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