Innsbruck-Land

Klimaschutz im Fokus: Tirol und Südtirol vereinen Kräfte für eine grünere Zukunft

Tiroler und Südtiroler Delegationen packen in Innsbruck die Herausforderungen des Klimawandels an und schmieden grenzüberschreitend Pläne für eine klimafitte Zukunft!

In einem aktuellen Treffen in Innsbruck haben Tiroler und Südtiroler Delegationen ihre Erfahrungen und Strategien zum Umgang mit den Herausforderungen des Klimawandels geteilt. Dieses länderübergreifende Zusammentreffen zielt darauf ab, Best-Practice-Beispiele auszutauschen und Lösungen für gemeinsame Probleme zu finden, die beide Regionen betreffen.

Vertreter aus Südtirol haben den Plan vorgestellt, dass bis 2027 in allen Gemeinden ein Klimaplan erstellt werden soll. Dies stellt die Verantwortlichen vor erhebliche Herausforderungen. Auf der Veranstaltung, die von verschiedenen Organisationen und der Landesverwaltung organisiert wurde, wurde die bereits bestehende enge Vernetzung in Tirol thematisiert. Klimaschutzlandesrat René Zumtobel wies darauf hin, wie wichtig der Austausch von Wissen und Erfahrungen für die erfolgreiche Anpassung an den Klimawandel ist. „Ein Klimanetzwerk funktioniert bereits gut in Tirol. Der grenzüberschreitende Austausch ist ein bedeutender Schritt nach vorn“, sagte er.

Klimastrategien auf beiden Seiten der Grenze

Die Tiroler Nachhaltigkeits- und Klimastrategie umfasst inzwischen eine Vielzahl von Projekten und Maßnahmen, die darauf abzielen, den Klimaschutz aktiv voranzutreiben. Dazu gehören unter anderem zwölf KLAR!-Regionen sowie zahlreiche e5-Gemeinden, die durch innovative Ansätze in ihren Gemeinden Vorreiter im Klimaschutz sind. Laut Maria Legner, der stellvertretenden Geschäftsführerin von Klimabündnis Tirol, hängt der Erfolg dieser Maßnahmen entscheidend von einer guten Vernetzung auf unterschiedlichen Ebenen ab.

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In Südtirol verfolgt man mit dem Klimaplan Südtirol 2040 eine ähnliche Strategie, bei der jedoch den Gemeinden eine zentrale Rolle zukommt. Die Südtiroler Delegation berichtete über die Fortschritte und Herausforderungen ihrer Bezirke im Rahmen des Klimaplans. „Der Austausch mit Tirol zeigt uns neue Perspektiven und hilft uns, die besten Wege im Klimaschutz zu finden“, meinte ein Mitglied der Delegation.

Fördermöglichkeiten und Herausforderungen

Ein zentrales Thema des Treffens war die Nutzung bestehender Fördermöglichkeiten für Klimaschutzprojekte. Trotz unterschiedlicher gesetzlicher Rahmenbedingungen in Österreich und Italien stehen beide Länder vor ähnlichen Herausforderungen. Rupert Ebenbichler, Geschäftsführer der Energieagentur Tirol, erklärte: „Der Klimawandel macht nicht an Grenzen halt. Unsere Bemühungen müssen daher grenzüberschreitend sein.“ Mit dem Projekt „TIROL 2050 energieautonom“ verfolgt Tirol das Ziel, bis 2050 unabhängig von fossilen Brennstoffen zu werden, was nur durch enge Zusammenarbeit und Austausch über die Landesgrenzen hinweg erreicht werden kann.

Abschließend wurde deutlich, dass der Austausch zwischen Tirol und Südtirol nicht nur von großer Bedeutung für die Bekämpfung des Klimawandels ist, sondern auch als Wegweiser für zukünftige Kooperationen dienen kann. Weitere Informationen über die Strategien und Maßnahmen der beiden Regionen finden sich in detaillierten Berichten auf www.tirol.gv.at.


Details zur Meldung
Quelle
tirol.gv.at

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