In den Bergen Tirols, unweit von Telfs im Bezirk Innsbruck-Land, ist ein 21-jähriger Deutscher vermisst. Das Bergdrama begann am Donnerstag, als der junge Mann, nachdem er den Gipfel des Hohen Munde erreicht hatte, plötzlich 70 bis 100 Meter tief abstürzte. Trotz seines Notrufs an einen Begleiter, der die Tour vorher abgebrochen hatte, verschwand seine Spur, und die Sorgenfalten der Einsatzkräfte wurden zunehmend tiefer.
Die Bergretter sahen sich am Donnerstagabend gezwungen, die Suchaktion aufgrund der extremen Wetterbedingungen abzubrechen. Starker Wind und dichter Schneefall machten die Rettungsarbeiten risikobehaftet. Am Freitagvormittag war es dann zunächst nicht möglich, einen Hubschrauber einzusetzen. Erst am heutigen Tag konnte die Luftunterstützung endlich beginnen, jedoch blieb der Erfolg aus. Trotz der Ortung eines GPS-Signals an der vermuteten Unfallstelle fanden die Retter keine Spur des Vermissten.
Schwierige Bedingungen erschweren die Suche
Die vermutete Unfallstelle befindet sich in einer Höhe von etwa 2.500 Metern, was die Hoffnung, den jungen Mann lebend zu finden, noch weiter dämpft. Die letzten 24 Stunden waren für die Einsatzkräfte extrem herausfordernd, da sie inmitten von eisigen Winden und starkem Schneefall operieren mussten. Auf der Suche nach dem Vermissten wurden gegen 21 Uhr am Donnerstag schließlich alle Maßnahmen eingestellt, da die Sicherheit der Bergretter auf dem Spiel stand.
Telfs ist vielen im Allgäu bekannt, schließlich nutzen zahlreiche Reisende die Autobahn 12, um in Richtung Brenner und weiter zum Gardasee oder ans Mittelmeer zu gelangen. Die Region ist nicht nur ein beliebtes Ziel, sondern auch ein Schauplatz für dramatische Rettungseinsätze wie diesen.
Insbesondere in solch schweren Zeiten bleibt die Hoffnung auf ein glückliches Ende, auch wenn die Umstände alles andere als vielversprechend sind. Bislang zeigen die Wetterverhältnisse und der schwierige Terrain keine Anzeichen für eine schnelle Lösung dieser dramatischen Situation. Während die Suche fortgesetzt wird, drücken viele die Daumen für den vermissten Bergsteiger. Mehr Details zu diesem Vorfall sind zu finden auf allgaeuhit.de.