Innsbruck-Land

Bergdrama bei Hohe Munde: Vermisster Bergsteiger tot geborgen

Ein tragischer Absturz: Ein vermisster deutscher Bergsteiger (21) wurde am Hohe Munde in Tirol gefunden – das Wetter machte die Bergung zur Geduldprobe!

Ein tragischer Vorfall hat sich in den Tiroler Bergen zugetragen. Ein 21-jähriger deutscher Bergsteiger, der seit Donnerstag vermisst wurde, ist am Sonntag, dem 6. Oktober 2024, vom Berg Hohe Munde in Telfs tot geborgen worden. Der junge Mann war während einer Wanderung abgestürzt, und trotz umfangreicher Suchaktionen konnte er erst jetzt identifiziert werden.

Die dramatischen Ereignisse begannen Donnerstag, als der Bergsteiger zusammen mit einem Landsmann vom Parkplatz der „Rauthhütte“ in Telfs aus in Richtung Gipfel aufbrach. Als ein unerwarteter Schneefall einsetzte, entschied sich sein Begleiter umzukehren, während der 21-Jährige weiter aufstieg. Er erreichte den Gipfel gegen 15:40 Uhr und sendete kurz darauf eine Voice-Mail an seinen Freund im Tal mit der dringenden Bitte, einen Notruf abzusetzen. Um 16:00 Uhr informierte er seinen Kameraden darüber, dass er rund 100 Meter abgestürzt war und sich Verletzungen zugezogen hatte.

Suchaktionen unter schwierigen Bedingungen

Die Suche nach dem Vermissten begann umgehend. 27 Mitglieder der Bergrettung Telfs machten sich auf den Weg zur Unfallstelle, doch aufgrund der schlechten Wetterbedingungen mussten sie den Einsatz gegen 21:00 Uhr abgebrochen. Die Exponiertheit des Geländes und die Dunkelheit machten die Situation gefährlich. Ein Polizeihubschrauber konnte ebenfalls nicht eingesetzt werden.

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Am Freitag wurde die Suche erneut aufgenommen, jedoch blieb die Bergung des jungen Mannes wegen Schnee, Nebel und Wind weiterhin unmöglich. Leider mussten die Retter auch am Samstag aufgrund der widrigen Witterungsbedingungen abwarten. Erst am Sonntag konnte der Leichnam schließlich mit einem Polizeihubschrauber geborgen werden. Der Polizeisprecher bestätigte die Identifizierung des Bergsteigers. Die Leiche war bereits am Freitag entdeckt worden, jedoch war eine Bergung wegen des schlechten Wetters nicht möglich.

Dieser Vorfall verdeutlicht die Gefahren des Bergsteigens, insbesondere unter wechselhaften Wetterbedingungen. Trotz der tragischen Umstände wird die Effizienz und Hingabe der Rettungskräfte hervorgehoben, die unermüdlich nach dem vermissten Bergsteiger suchten. Für weitere Informationen über diesen Vorfall können aktuelle Berichterstattungen, wie sie unter www.gmx.at zu finden sind, konsultiert werden.

Quelle/Referenz
gmx.at

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