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Alarmstufe Rot für Tirol: Gletscher drohen in 40 Jahren zu verschwinden!

Die Forderungen nach einem umfassenden Gletscherschutz in Tirol werden laut, insbesondere nach dem gescheiterten Vorhaben zur Gletscherehe der Skigebiete Pitztal und Ötztal. Grünen Klubobmann Gebi Mair ist unzufrieden mit den bisherigen Fortschritten der Landesregierung und betont, dass die Gletscher nach wie vor nicht ausreichend geschützt sind. „Wir sind besorgt, dass die Gletscher durch weitere Erschließungsprojekte gefährdet sind“, sagte Mair bei einem Medientermin in Innsbruck. Eine klare Forderung an die Landesregierung lautet: Der Gletscherschutz muss dringend im Raumordnungsprogramm verankert werden, sodass keine neuen Skigebietsprojekte realisiert werden können, wie ORF Tirol berichtete.

Die Grünen planen, bis zur Wahl im August aktiv zu bleiben und die „Erschließungsfantasien“ endgültig abzuhaken. Mair betont, dass der Gletscherschutz rechtlich schnell umgesetzt werden könnte, indem ein bestimmter Anhang in einer Verordnung gestrichen wird. Besonders besorgniserregend ist die aktuelle Situation der Gletscher: Laut Berichten ist der Rückgang alarmierend, mit einem durchschnittlichen Verlust von 24,1 Metern in der vergangenen Messperiode. Um auf diese kritische Entwicklung aufmerksam zu machen, haben die Grünen vor dem Pressegespräch 50 Meter weißes Vlies am Landhausplatz in Innsbruck ausgelegt, um die Rekordschmelze der Gletscher sichtbar zu machen, wie auch MeinBezirk.at erläutert.

Dringender Handlungsbedarf erkannt

Die Nationalratsabgeordnete und Tourismussprecherin Barbara Neßler warnt, dass Tirol in 40 Jahren keine Gletscher mehr haben könnte, was nicht nur die Natur, sondern auch den Tourismus drastisch beeinträchtigen würde. Ihre Aussage ist eine klare Mahnung, dass es an der Zeit ist, die Gletscher zu schützen und die geltenden Grenzwerte für Luftverschmutzung in Tirol zu senken. Es bleibt abzuwarten, ob die Landesregierung auf die eindringlichen Appelle reagiert oder ob die Gletscher weiterhin in der aktuellen Versenkung verschwinden.

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Innsbruck, Österreich
Beste Referenz
tirol.orf.at
Weitere Quellen
meinbezirk.at

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