Der Ski-Weltcup ist in vollem Gange und sorgt für Schlagzeilen: Manuel Feller hat beim letzten Rennen in Hochgurgl als einziger ÖSV-Athlet die rot-weiß-rote Fahne hochgehalten und landete auf dem siebten Platz. Diese Leistung wurde als entscheidend angesehen, um Schlimmeres zu verhindern. ORF-Experte Thomas Sykora äußerte sich deutlich: „Wenn der Manuel Feller nicht durchkommt, dann ist das eine große Katastrophe.“ Trotz Rückenschmerzen setzte Feller ein akzeptables Ergebnis ab, ist aber gleichzeitig enttäuscht und strebt nach mehr. „Jetzt ist mal Pause angesagt, damit ich das Ganze wieder in den grünen Bereich bringen kann“, so der Tiroler, der im zweiten Durchgang vom zehnten auf den siebenten Platz vorstieß, während hinter ihm ein Loch auftat. Auch die anderen heimischen Skifahrer konnten nicht überzeugen, da nur Michael Matt, Johannes Strolz und Joshua Sturm in die Punkteränge fuhren, während Adrian Pertl und Marco Schwarz Misserfolge hatten, berichtet Heute.at.
Im Vergleich dazu ist das kommende Damenrennen in Gurgl einem ganz besonderen Risiko ausgesetzt. Aufgrund ungünstiger Wetterbedingungen wurde das spezielle Training für die ÖSV-Damen abgesagt, sodass sie die Strecke nur zu Fuß studierten. Roland Assinger, der Damen-Boss, erklärte, dass sie sogar die Anreise nach Levi verdrängt hätten, um gefahrlos trainieren zu können. Dies wurde durch unmögliche Bedingungen mit Kunstschnee torpediert. „Das Rennen wird ein völliger Sprung ins Ungewisse“, blickt Assinger mit Sorge voraus. Das Fehlen einer vernünftigen Vorbereitung macht die Situation für die Athletinnen noch komplexer, da auch die Konkurrenz in derselben Lage ist, wie Krone.at informierte.
Die Rennen in Hochgurgl und das bevorstehende Damenweltcup-Debüt auf der selektiven Strecke zeigen die Herausforderungen und Drucksituationen, mit denen die Athleten konfrontiert sind. Während Feller versucht, die österreichischen Hoffnungen zu wahren, müssen sich die Damen auf die unberechenbare Streckenbedingungen einstellen.
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