Die Situation bei Starbucks spitzt sich zu! Seit Freitag, dem 23. Dezember, sind immer mehr Mitarbeiter der US-Kaffeehauskette in den Streik getreten, was das Weihnachtsgeschäft stark belasten könnte. Wie krone.at berichtet, schließen sich in mehreren Städten, darunter New York, Philadelphia, St. Louis und eine nicht näher benannte Stadt in New Jersey, Baristas einem bereits laufenden Streik an. Dies geschieht genau zur Hauptsaison für hochfrequentierte Geschäfte, wodurch die Auswirkungen auf die Kunden spürbar werden.
Die Forderungen und die Reaktion von Starbucks
Die Gewerkschaft Workers United, die mehr als 10.000 Baristas vertritt, hat hohe Lohnanforderungen gestellt – eine sofortige Erhöhung des Mindestlohns um 64 Prozent sowie eine totale Steigerung von 77 Prozent über einen Dreijahresvertrag. Starbucks bezeichnet diese Forderungen als „nicht nachhaltig“ und führt weiterhin Gespräche, die bereits seit April andauern. Trotz aller Beteuerungen von Starbucks, dass die Auswirkungen des Streiks gering seien, berichtete investmentweek.com von 30 komplett geschlossenen Filialen landesweit, während die Anzahl der betroffenen Filialen bis Dienstag auf „Hunderte“ ansteigen könnte.
Der Streik hat in mehreren Bundesstaaten Einzug gehalten, wobei die Arbeiten in Filialen in Colorado, Ohio, Pennsylvania und Missouri bereits am Samstag niedergelegt wurden. Laut Angaben der Gewerkschaft gab es Verhandlungen, die jedoch aufgrund ungelöster Rechtsangelegenheiten und mangelnder Angebote seitens Starbucks ins Stocken geraten sind. Die Mitarbeiter sind frustriert über fehlende sofortige Lohnerhöhungen und kritisieren die Vorschläge des Unternehmens, die als unzureichend angesehen werden. Starbucks hat sich trotzdem verpflichtet, bestehende Vereinbarungen zur Beilegung rechtlicher Streitigkeiten und zur Einführung von Trinkgeldern für Gewerkschaftsmitglieder weiterzuverfolgen.
Mit der drohenden Ausweitung des Streiks bis Heiligabend stehen dem Unternehmen schwere Zeiten bevor. Der Streik, der am Hauptsitz in Seattle angefangen hat, könnte die Verkaufszahlen in einer Zeit drücken, in der Starbucks traditionell von saisonalen Getränken und Feiertagsverkäufen profitiert. Die kommenden Tage werden entscheidend sein, um zu sehen, wie sich die Branche und die Kunden auf diese dramatische Situation einstellen werden.
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