Strafe für Hadjar: Sainz wütend nach Kanada-Qualifying!

Strafe für Hadjar: Sainz wütend nach Kanada-Qualifying!

Montreal, Kanada - Isack Hadjar, der Pilot des Racing Bulls Teams, hat nach dem Formel-1-Qualifying in Kanada eine Strafe auferlegt bekommen. Der Vorfall ereignete sich, als Hadjar Carlos Sainz in Q1 während seiner schnellen Runde behindert hat, was zu einer Rückstufung von drei Plätzen für Hadjar führte. Sainz zeigte sich nach dem Vorfall frustriert und erklärte, dass sein Qualifying dadurch stark beeinträchtigt wurde. Die Konsequenz war, dass Sainz letztendlich vom 16. Platz aus ins Rennen gehen musste, nachdem er in Q1 ausgeschieden war. Hadjar hingegen wird das Rennen vom 12. Platz aus starten, trotz der Strafe.

Die Rennkommissare haben, wie formula1.com berichteten, nach Sichtung von Videoaufnahmen und Gesprächen mit beiden Fahrern entschieden, Hadjar zu bestrafen. Der Vorfall ereignete sich, als Hadjar (Auto 6) auf einer Einlaufrunde war und Sainz (Auto 55) ihn am Eingang zu Kurve 6 einholte. Hadjar versuchte zwar, die Ideallinie zu verlassen, um Platz für Sainz zu schaffen, jedoch war diese Bewegung zu spät.

Missverständnis als Ursache für den Vorfall

Hadjar erklärte, dass sein Team ihm zuvor mitgeteilt hatte, Sainz habe seine Runde abgebrochen. Erst als Hadjar Sainz in seinen Rückspiegeln sah, erkannte er, dass die Informationen seines Teams falsch waren. Er entschuldigte sich bei Sainz und bezeichnete die Situation als ein Missverständnis.

Das System von Strafpunkten in der Formel 1, das auch für Hadjar von Bedeutung ist, wurde entwickelt, um Fahrer für ihre Vergehen zu sanktionieren. Insgesamt können Fahrer bis zu 12 Punkte innerhalb eines Jahres sammeln, bevor sie für ein Rennen gesperrt werden. Im aktuellen Strafpunkteranking, wie motorsport.com berichtet, hat Max Verstappen derzeit 11 Punkte und ist somit kurz davor, eine Sperre zu riskieren.

Aktuelle Strafpunkte-Tabelle und Auswirkungen

Der aktuelle Stand der Strafpunkte für einige Fahrer ist wie folgt:

Strafpunkte verfallen nach 12 Monaten, jedoch können verwarnungen ebenfalls zu zusätzlichen Strafen führen. Fünf Verwarnungen in einer Saison bedeuten eine Rückversetzung um zehn Positionen in der Startaufstellung, wobei vier der fünf Verwarnungen auf Fahrvergehen entfallen müssen. Mit diesen Regelungen will die Formel 1 sicherstellen, dass Fahrer diszipliniert und verantwortungsbewusst agieren.