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Im Herzen der österreichischen Alpen wird Geschichte geschrieben: Stephanie Venier, die 31-jährige Tirolerin, sichert sich beim Weltmeisterschafts Super-G in Saalbach-Hinterglemm die Goldmedaille. Die heimischen Zuschauer sind aus dem Häuschen, als die Hymne erklingt und die Emotionen überkochen. „Es ist einfach unrealistisch, ich bin Weltmeisterin, das Gefühl ist unbeschreiblich“, jubelt Venier nach ihrem triumphalen Lauf, der bereits den Grundstein für diesen spektakulären Erfolg legte.
Der Wettkampf fand am Donnerstag statt, und Venier bewies beeindruckend ihr Können, indem sie die Favoritinnen hinter sich ließ. Federica Brignone aus Italien musste sich mit dem Silber begnügen, während die US-Amerikanerin Lauren Macuga und die Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie die Bronzemedaille teilten. „Es war die beste Fahrt in meiner Karriere“, so Venier, die voller Stolz auf ihre Leistung blickt. Diese Goldmedaille ist nicht nur der größte Erfolg ihrer Laufbahn, sondern auch nur der zweite WM-Medaillengewinn für die Athletin, nach ihrem Silber in der Abfahrt 2017. Die Begeisterung der 14.500 Fans im Zielraum machte den Wettkampf zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Ein Sieg nach harter Arbeit
Die Treppe zum Sieg war jedoch nicht einfach. Nach einem frustrierenden Saisonstart in Beaver Creek dachte Venier daran, aufzugeben. „Ich wollte einfach nach Hause fahren, weil einfach nichts funktionieren wollte. Aber ich habe weitergekämpft“, erklärte sie. Ihr Durchhaltevermögen zahlte sich aus – in St. Anton sicherte sie sich ihren Platz für die Weltmeisterschaft, wo sie nun glänzen konnte. „Da schließt sich ein Kreis. Letztes Jahr habe ich hier die Kugel verloren, jetzt gewinne ich WM-Gold“, reflektierte Venier nach ihrem Sieg, der den krönenden Abschluss einer emotionalen Reise darstellt.
Aber die WM hatte noch mehr im Angebot. Lindsey Vonn, eine der bekanntesten Skifahrerinnen ihrer Zeit, hat ihren Rücktritt 2019 verkündet, sich jedoch in dieser Saison zurückgemeldet. Vonn erlebte beim Super-G einen unglücklichen Zwischenfall, als sie mit ihrem Arm einen Torstangen traf und dabei eine Verletzung erlitt. Trotz dieser Herausforderung behielt sie die Ruhe und gönnte ihren Teamkolleginnen die Medaillenfeier. Währenddessen wird die nächste Herausforderung mit dem Männer-Super-G am Freitag erwartet, der die Zuschauer erneut in Atemhalten wird.
Wie CBC berichtete, war die Stimmung im Zielraum elektrisierend und das Event ein Spektakel, das in die Geschichtsbücher eingeht. Der Sport galt schon immer als eine Bühne voller Dramatik und Emotionen – und heute Abend ist das unbestreitbar der Fall. Österreich hat eine neue Heldin, und das alpine Skifahren hat einen neuen Stern am Himmel.
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