In St. Ruprecht an der Raab, im Herzen der Gemeinde, gibt es einen ganz besonderen Ort voller Licht und Hoffnung: die Friedensgrotte. Vor 20 Jahren von dem Künstler Hans Pendl ins Leben gerufen, hat sich dieser Rückzugsort zu einem Symbol für Frieden, Gemeinschaft und Trost für Menschen aller Nationen entwickelt. Jedes Jahr suchen etwa 10.000 Besucher in der Grotte, die auf dem Weg zum Kriegerdenkmal zu finden ist, Ruhe und Besinnung. Hier können sie Kerzen anzünden, der leisen Hintergrundmusik lauschen und in einem meditativen Licht zur inneren Einkehr finden, berichtet MeinBezirk.
Die Grotte beherbergt zudem eine Gedenkstätte für Sternenkinder, Kinder, die vor, während oder nach der Geburt verstorben sind. Die Glasplatte im Inneren der Grotte zeigt 181 sandgestrahlte Sterne, die jeweils mit einem Namen und Datum beschriftet werden können. Dieser Ort ermöglicht es betroffenen Eltern, ihrer Trauer einen Platz zu geben und das Andenken ihrer verlorenen Kinder zu ehren. Jedes Jahr findet am 2. Sonntag im Dezember eine Gedenkfeier statt, die von einer Lichterprozession zur Friedensgrotte umrahmt wird, wie Tourismus Weiz berichtet.
Besondere Friedensmesse
Am 14. Dezember wird es in der Friedensgrotte eine besondere Friedensmesse geben, die von Pfarrer Giovanni Prietl zelebriert wird. Musikalisch umrahmt wird die Feier von Gottfried Unger, dessen Lieder auch in der Grotte erklingen. Der Ort, der ursprünglich mit einem alten Kreuz aus Medjugorje ins Leben gerufen wurde, hat sich in 20 Jahren zu einem Rückzugsort für Trauer und Hoffnung entwickelt. Hier sind die Besucher eingeladen, in Gedanken zur Ruhe zu kommen und die besinnliche Atmosphäre zu genießen.