Die erschütternden Bilder des Hochwassers im Teigitschgraben, das im vergangenen Juli die Region heimgesucht hat, sind noch immer im Gedächtnis der Menschen. In einer Zeit, in der viele von den Folgeschäden betroffen sind, hat die Stadtgemeinde Voitsberg entscheidende Schritte unternommen, um die Sicherheit der Bürger zu erhöhen. In Zusammenarbeit mit dem Katastrophenschutz des Landes Steiermark werden nun neue Sirenen installiert, die vor möglichen Hochwassergefahren warnen sollen.
Bürgermeister Bernd Osprian informierte darüber, dass eine der neuen Sirenen an der Pumpstation Gößnitz installiert wird, während die zweite Sirene beim Franz Weiß-Museum in Zangtal ihren Platz finden wird. Diese Maßnahmen sind Teil des Bestrebens, die Bevölkerung bei drohenden Hochwasserereignissen rechtzeitig zu alarmieren.
Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen
Aber nicht nur neue Sirenen werden aufgestellt. Die bereits vorhandene Sirene beim Anwesen Oberländer, die bisher nur bei einem Dammbruch Alarm schlug, wird mit einem neuen akustischen Signal ausgestattet. Dies hat zum Ziel, die Bevölkerung noch effektiver bei Hochwasserbedingungen zu warnen. Gleichzeitig wird auch die Sirene am Kraftwerk Arnstein entsprechend angepasst, um die Warnsignalgebung zu verbessern. Diese neuen Funktionen sind nicht nur praktische Verbesserungen, sondern auch lebenswichtige Maßnahmen für die Anwohner.
Die Verheerungen, die die Gößnitz und die Teigitsch letzten Sommer angerichtet haben, sind nicht zu vergessen. Insbesondere in Krottendorf-Gaisfeld erlebte man massive Schäden, als große Wassermengen durch das Gemeindegebiet flossen und es zu Verklausungen kam. Dies machte eine umfassende Notfallversorgung notwendig, und unter den schwierigen Bedingungen wurde das Einsatzfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Gaisfeld stark beschädigt. Diese musste in der Folge ein älteres, jedoch gut gewartetes Fahrzeug von der Freiwilligen Feuerwehr Sparberegg in der Oststeiermark beschaffen.
Die neuen Sirenen stellen einen wichtigen Fortschritt in der Notfallvorsorge der Region dar und sollen dazu beitragen, zukünftige Katastrophen besser zu bewältigen. Solche Maßnahmen sind unverzichtbar, um sowohl im Ernstfall schnell reagieren zu können als auch um die Bürger bestmöglich zu schützen. In Zeiten, in denen extreme Wetterbedingungen häufiger auftreten, ist eine solche Infrastruktur von großer Bedeutung.
Insgesamt zeigt dieses Vorgehen, wie wichtig es ist, auf frühere Ereignisse zu reagieren und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Auch die Bedeutung des Katastrophenschutzes wird durch solche Initiativen in den Vordergrund gerückt. Viele Gemeinden im Bezirk sind damit beschäftigt, aus den vergangenen Erfahrungen zu lernen und entsprechende Maßnahmen zu setzen, um die Lebensqualität und Sicherheit ihrer Bewohner zu verbessern.
Für weiterführende Informationen über die genauen Standorte und spezifischen technischen Details der neuen Sirenen kann man die Berichterstattung auf www.meinbezirk.at konsultieren.