Die Begegnung zwischen der HSG Xentis Lipizzanerheimat und dem Tabellenführer Krems brachte am Samstag einen dramatischen Verlauf mit sich. In einer Begegnung, die den Titel „verschlafene erste Halbzeit“ verdient hatte, musste das Team aus Bärnbach eine herbe Niederlage einstecken. Beim Stand von 21:12 zur Halbzeit lag der Rückstand bei neun Toren, doch die zweite Halbzeit offenbarte einen glanzvollen Auftritt der Weststeirer.
Die Anzeichen vom Beginn der Partie waren wenig ermutigend für die HSG Xentis Lipizzanerheimat. Trainer Risto Arnaudovski hatte seine erste Garnitur aufgestellt, aber schon nach wenigen Minuten lag die Mannschaft mit 1:4 hinten. Trotz des höheren Tempos und einiger Stellungswechsel, bei denen Patrick Palmstingl für den glücklosen Tine Gartner ins Spiel kam, wollte das Runde nicht ins Eckige. Alle Bemühungen schienen zum Scheitern verurteilt, und so drohte das Spiel zu einem Debakel auszudarten.
Wende in der zweiten Hälfte
Doch was dann geschah, war regelrecht spektakulär. Mit einem völlig anderen Gesicht trat die Mannschaft nach der Halbzeitpause auf das Spielfeld. Besonders die jungen Talente wie Jakob Smon und erneut Patrick Palmstingl zeigten beeindruckende Leistungen. Der Unterschiede in der Spielweise war auffällig und so holte die HSG Ziel um Ziel auf. Am Ende schafften sie es, die Kremser bis auf zwei Tore zu gefährden, obwohl die Uhr unaufhörlich tickte. Der Endstand von 34:37 war das Resultat einer beeindruckenden Aufholjagd und lässt auf positive Entwicklungen hoffen. Freude machte sich breit, als man 22 Tore in einer Halbzeit erzielte – so viele in dieser Saison waren es bislang nicht.
Die Verantwortlichen der HSG blicken optimistisch auf die kommenden Spiele. Trotz der Herausforderungen, die der letzte Platz in der Tabelle mit sich bringt, soll jetzt die intensive Vorbereitung auf das Derby gegen die „BT Füchse“ am 16. November im Vordergrund stehen. Das Team ist fest entschlossen, diese Länderspielpause effektiv zu nutzen und die positiven Elemente aus dem Spiel gegen Krems weiter zu fördern. Eine anstrengende Trainingswoche ist geplant, um gut vorbereitet in das nächste Duell gegen den Aufsteiger aus West-Wien am 23. November zu gehen.
Für detaillierte Informationen zu diesem spannenden Spiel und den weiteren Entwicklungen der HSG Xentis Lipizzanerheimat, siehe den Bericht auf www.meinbezirk.at.